Verkehr zwischen Geldern und Wachtendonk Verzögerung bei Radweg-Verlängerung

Geldern · Seit Oktober ist die K 21 (Baersdonker Straße/Schoulendyck) in Richtung Wachtendonk und Kempen gesperrt. Sobald es die Witterungsbedingungen wieder zulassen, werden die Arbeiten an dem neuen Radweg fortgesetzt.

 Der direkte Weg nach Wachtendonk über die Baersdonk ist vorerst nicht möglich.

Der direkte Weg nach Wachtendonk über die Baersdonk ist vorerst nicht möglich.

Foto: Klatt

Wer gewohnt ist, von Geldern aus über die Baersdonk den direkten Weg nach Wachtendonk zu nehmen, wird nicht weit kommen. Seit Oktober ist die K 21 (Baersdonker Straße/Schoulendyck) in Richtung Süden gesperrt. Die Verkehrsteilnehmer werden durch organgefarbene Schilder auf die Umleitungsstrecke „U 3“ geführt. Der Grund sind die Bauarbeiten zur Verlängerung des Radwegs.

2,35 Kilometer lang ist der Abschnitt, der Radfahrern ein gefahrloses Vorankommen zwischen Geldern und Wachtendonk ermöglichen soll. Es ist ein weiteres Kapitel in einem großen Radwegeprojekt des Kreises.

Begonnen wurde am Kreisverkehr Geldertor/Holländer See. Dort ist die Straße mit K 40 nummeriert. Der Radweg wurde bis zum Kreisverkehr in der Nähe der Justizvollzugsanstalt Pont weitergeführt, wo sich K 40 und K 34 (Möhlendyck) kreuzen. Der nächste Abschnitt (1750 Meter) wurde im Juni 2017 in Angriff genommen. Er verlängerte den Radweg an der Kreisstraße, die hier die Nummer 21 trägt, bis zum Abzweig nach Winternam.

Im Oktober startete der dritte Abschnitt, der wegen der Vollsperrung der K 21 für die Verkehrsteilnehmer einen Umweg erforderlich macht.Der Verkehr aus Richtung Geldern wird über die Straßen Baersdonk, Winternam und Neesendyck umgeleitet, aus Wachtendonk kommend entsprechend in umgekehrter Richtung. Die Umleitungsstrecken sind mit „U 3“ ausgeschildert.

Die Bauarbeiter haben mit dem Winterwetter zu kämpfen. Laut Ruth Keuken, Pressesprecherin der Kreisverwaltung, haben Frost und Regen für eine Unterbrechung gesorgt, nachdem im Dezember und in den ersten Januar-Tagen dort gearbeitet wurde. „Die Baustelle liegt gut im Zeitplan“, so Ruth Keuken. Demnach wird die Radweg-Verlängerung im Frühsommer befahrbar sein. Die Baumaßnahmen führt für den Kreis Kleve die Kreis Klever Bauverwaltungs-GmbH (KKB-Telefon 02821 97709-0) aus.

Die Fortsetzung des Radweges Richtung Wachtendonk steht für das Jahr 2021 im Straßenbauprogramm.

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