Handball SV Straelen ist bereit für nächsten Kampf um den Klassenerhalt

Straelen · Handball-Regionalliga der Frauen: In der abgelaufenen Saison feierten die Grün-Gelben auf den letzten Drücker die Rettung. Am Samstag startet mit einem Heimspiel die neue Spielzeit.

 Bereit für neue Taten: Kathi Janssen, Anika Sewing, Lena Linßen, Leonie Maes, Katrin Geelen, Elena Fiedler, Franzi Heckmanns (hintere Reihe v.l.), Co-Trainer Michael Terhoeven, Zoé Daguhn, Maren Prior, Julia Janssen, Jenny Lennartz, Melanie Schumann, Laura Kohle, Steffi Heuvels, Johanna Sieben, Trainer Thomas Floeth (vorne v.l.). Es fehlt: Maike Ripkens.

Bereit für neue Taten: Kathi Janssen, Anika Sewing, Lena Linßen, Leonie Maes, Katrin Geelen, Elena Fiedler, Franzi Heckmanns (hintere Reihe v.l.), Co-Trainer Michael Terhoeven, Zoé Daguhn, Maren Prior, Julia Janssen, Jenny Lennartz, Melanie Schumann, Laura Kohle, Steffi Heuvels, Johanna Sieben, Trainer Thomas Floeth (vorne v.l.). Es fehlt: Maike Ripkens.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

(terh) Handball-Regionalliga der Frauen: SV Straelen – TuS Königsdorf (Sa., 17.45 Uhr, Schulzentrum an der Fontanestraße). Teil eins des Abenteuers Nordrheinliga haben die Grün-Gelben überstanden. Gerade so. Mit zwei Siegen auf den letzten Metern einer vom nicht enden wollenden Abstiegskampf geprägten Saison. Heute startet nun die Fortsetzung. Und die Grün-Gelben wollen alles dafür tun, dass aus dem Zwei- ein Mehrteiler wird.

„Ziel kann nur der Klassenerhalt sein“, sagt SVS-Coach Thomas Floeth, der das Team in der Rückrunde übernommen und wieder auf Kurs gebracht hat. Doch er will noch mehr als das. Mit Michael Terhoeven, den er als Co-Trainer ins Boot holen konnte, hat er sich vorgenommen, den Faktor Zufall im Straelener Offensivspiel herunterzufahren. Spielerische Elemente sollen wieder in den Vordergrund rücken, gleichzeitig die Zahl der technischen Fehler deutlich reduziert werden. Die hätten, so Floeth, der Mannschaft in der Vergangenheit in unschöner Regelmäßigkeit das Genick gebrochen.

Die Vorbereitungsspiele haben gezeigt, dass es geht – zumindest phasenweise. Die erste Halbzeit im Pokalspiel gegen Lobberich (16:9) und die zweite gegen Venlo (19:14) waren gut. Richtig gut. „Richtig schlecht ist hingegen, dass wir uns immer wieder handballerische Auszeiten gönnen, die in der Regel gnadenlos bestraft werden. In Testspielen und erst recht in der Nordrheinliga“, weiß Thomas Floeth. „Wir müssen es schaffen, die Konzentration von der ersten bis zur letzten Minuten hoch zu halten. Nur dann sind wir konkurrenzfähig.“

Der Kader der Grün-Gelben umfasst jetzt 16 Spielerinnen. Nach einem einjährigen „Ausflug“ zum TV Walsum-Aldenrade kehrte Kreisläuferin Zoé Daguhn in die Blumenstadt zurück. Von ihrer Kreuzbandverletzung genesen ist Franziska Heckmanns, die mit ihrer Wurfkraft aus der zweiten Reihe für das eine oder andere „einfache“ Tor sorgen soll. Aus der eigenen Jugend schafften Johanna Sieben und Laura Kohle den Sprung ins Team. Marie van Bebber möchte auf eigenen Wunsch zunächst in der Reserve Spielzeit sammeln.

Zwei neue Deckungssysteme wurden einstudiert, um die in der Regel körperlich überlegenen Gegner vor Probleme zu stellen. Zum Beispiel den TuS Königsdorf, der zum Saisonauftakt in die Blumenstadt kommt. Es folgen zwei weitere Heimspiele gegen Dünnwald und Aufsteiger Duisburg. Thomas Floeth: „Mannschaften, gegen die wir uns durchaus etwas ausrechnen. Wenn wir aus den drei Partien vier Punkte holen, befinden wir uns auf einem guten Weg.“

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