Fußball-Kreisliga A Kleve/Geldern Sportfreunde II: Abstiegskampf oder Aufstiegsrunde

Straelen · Falls Tabellenführer Grün-Weiß Vernum Schützenhilfe leistet, kann die Mannschaft aus Broekhuysen auf den letzten Drücker noch Platz fünf ergattern.

 Trainer Timo Ingenlath konzentriert sich auf den Klassenerhalt.

Trainer Timo Ingenlath konzentriert sich auf den Klassenerhalt.

Foto: FuPa

Eins steht fest: Auf der Sportanlage „Op den Bökel“ kommt garantiert keine Langeweile auf. Während sich die erste Mannschaft der Sportfreunde Broekhuysen als Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen darf, stellt sich der Reserve eine Etage tiefer eine entscheidende Frage: Abstiegskampf oder Aufstiegsrunde?

Diese wird an den restlichen beiden Spieltagen der Qualifikations-Gruppe 2 der Kreisliga A Kleve-Geldern geklärt. Die SF Broekhuysen II haben als Tabellenachter im Rennen um den begehrten fünften Platz, den zurzeit der SC BW Auwel-Holt mit fünf Punkten Vorsprung einnimmt, durchaus noch Chancen.

Die Rechnung sieht so aus: Am vorletzten Spieltag, der am 6. März ausgetragen wird, muss der SC Auwel-Holt sein Heimspiel gegen Tabellenführer Grün-Weiß Vernum verlieren, der sich im Kampf um einen der beiden Aufstiegsplätze keine Blöße geben darf. Falls die Sportfreunde parallel die Partie beim punktgleichen Tabellennachbarn SV Veert gewinnen, ist plötzlich wieder alles offen. In diesem Fall wäre nämlich eine Woche später das Duell SF Broekhuysen II gegen SC BW Auwel-Holt ein echtes Endspiel um Platz fünf. Arminia Kapellen spielt in diesen Rechenspielen keine Rolle mehr, da der aktuelle Tabellensechste nur noch ein Spiel bestreitet und damit bereits als Teilnehmer an der Abstiegsrunde feststeht. 

Sportfreunde-Trainer Timo Ingenlath, pikanterweise jahrelang gefürchteter Torjäger des SC Auwel-Holt, geht ganz gelassen an die Konstellation heran: „Sicherlich können wir die Qualifikation noch schaffen. Aber uns müsste schon viel in die Karten spielen. Wenn wir gegen Veert von der ersten Sekunden an da sind, bekommen wir möglicherweise noch eine Chance gegen Auwel-Holt.“

Der Coach betont gleichzeitig, dass das Saisonziel von Anfang an Klassenerhalt lautete. „Den hätten wir mit Platz fünf schon geschafft, das wäre uns fast so etwas wie die Meisterschaft. Aber es ist für uns überhaupt kein Beinbruch, wenn es in die Abstiegsrunde geht“, sagt Ingenlath. Da der GSV Geldern seine Mannschaft zurückgezogen hat und als erster Absteiger feststeht, ermitteln neun Kandidaten drei weitere Teams, die den Gang in die B-Liga antreten müssen. Und zu diesem alles andere als illustren Kreis möchten die Sportfreunde in keinem Fall gehören. 

„Uns allen sollte schon zum jetzigen Zeitpunkt klar sein, dass uns in der Abstiegsrunde nur Spiele auf absoluter Augenhöhe erwarten. Wir sind keine Mannschaft, die im Vorbeigehen zehn bis 15 Punkte einsammelt. Da wartet noch einmal harte Arbeit auf uns“, warnt Ingenlath, dessen Schützlinge sich diese eventuell aber auch noch ersparen können.

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