Fußball-Bezirksliga Gipfeltreffen findet in Broekhuysen statt

Gelderland · Das zweite Südkreis-Derby startet am Bergsteg, wo der abstiegsbedrohte SV Walbeck den Liga-Neuling, TSV Weeze, empfängt.

 Spielszene (mit Philipp Brouwers, beim Kopfball) aus dem letzten Aufeinandertreffen der beiden Titelfavoriten in Broekhuysen, dass 1:1- Remis endete.

Spielszene (mit Philipp Brouwers, beim Kopfball) aus dem letzten Aufeinandertreffen der beiden Titelfavoriten in Broekhuysen, dass 1:1- Remis endete.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Spannung pur ist am Sonntag in der Bezirksliga angesagt. Das betrifft in erster Linie das Spitzenspiel bei den Sportfreunden aus Broekhuysen, wo Tabellenführer TSV Wachtendonk-Wankum auf den Zweiten der Liga trifft. Doch auch das zweite Derby (siehe extra Bericht), um einige Tabellenplätze tiefer angesiedelt, hat es in sich, wenn der SV Walbeck gegen den TSV Weeze ums Überleben in der Liga spielt. Aber auch für den SV Straelen II, Gastgeber gegen den GSV Moers und die DJK Twisteden, die den 1. FC Kleve II empfangen, geht es in diesen beiden Spielen um den Erhalt in der Liga. Der FC Aldekerk könnte dagegen einen großen Sprung nach vorne machen, vorausgesetzt, die Punkte bleiben im Spiel gegen den SV Budberg in der heimischen Spielstätte.

Sportfreunde Broekhuysen – TSV Wachtendonk-Wankum (So. 14.30 Uhr) Für den Spitzenreiter aus Wachtendonk ist es nun das fünfte Gelderlandderby in Folge. In den vier vorausgegangenen Spielen konnte sich der TSV immer durchsetzten, auch wenn sich die Gegner als zähe Widersacher entpuppten und so mancher Erfolg nur knapp unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Gerät nun die bisher tadellose Bilanz mit neun Siegen und einen Remis in Gefahr, wenn es gegen den Zweitplatzierten aus Broekhuysen geht? „Das wird jetzt noch mal ein ganz anderes Spiel als die letzten Derbys werden. So mancher wird sich fragen, ob wir jetzt reif sind für die erste Niederlage. Wir werden auf alle Fälle alles daran setzen, dies zu verhindern“, ist sich Wachtendonks Trainer Frank Goldau sicher. Dass sich sein Team gegenüber den letzten Vorstellungen steigern muss, dessen ist sich der TSV-Coach bewusst. Doch die Motivation in so einer Begegnung wird bei den Wachtendonkern auch eine andere sein. Auch die Sportfreunde sind ganz heiß auf dieses Spiel. „Wir wollen natürlich gewinnen und sind voller Vorfreude auf dieses Spiel. Wir haben nichts zu verlieren und genießen unsere momentanen Erfolge“, so Broekhuysens Spielertrainer Sebastian Clarke. Ob es reicht, den Gästen die erste Saisonniederlage beizubringen, bleibt abzuwarten. In der Heimtabelle liegen die Broekhuysener, die bisher alle fünf Begegnungen gewonnen haben, auf alle Fälle auf dem ersten Platz.

FC Aldekerk – SV Budberg (So. 14.30 Uhr) Nach dem letzten Auswärtssieg beim TSV Weeze haben die Aldekerker den Weg aus der Abstiegsregion gefunden. Am Sonntag möchte man diesen Weg weiter gehen und den Platz im Mittelfeld der Tabelle zementieren. Der SV Budberg, der nach der letzten 0:3-Heimpleite gegen Viktoria Goch die Abstiegsplätze erreicht hat, steht da mit dem Rücken zur Wand und muss dringend punkten. „Das Spiel in Weeze hat uns Selbstvertrauen gegeben. Budberg ist nicht zu unterschätzen, wir wollen jetzt aber den nächsten Schritt machen und Sonntag nachlegen“, so Spielertrainer Marc Kersjes.

SV Straelen II – GSV Moers (So. 14.30 Uhr) Es ist an der Zeit, dass die Straelener Zweitvertretung wieder was für die Habenseite des Punktekontos investiert. Die gute Vorstellung gegen den TSV Wachtendonk macht da trotz der Niederlage Mut. Der GSV Moers hat sich zuletzt ein wenig freigeschwommen und ist drei Punkte besser als die Heimelf platziert. „Wir haben aus den letzten drei Auswärtsspielen nichts geholt, umso wichtiger ist es jetzt, zu Hause wieder mal zu punkten, um nicht ganz den Anschluss zu verlieren. Ich hoffe, mein Team kann an die Leistung vom letzten Sonntag anknüpfen“, meinte SVS-Trainer Marcel Blaschkowitz.

DJK Twisteden – 1. FC Kleve II (So. 14.30 Uhr) Die Twistedener sind derzeit in einer schwierigen Phase. Personell ein wenig gebeutelt – so muss man noch drei Wochen auf Torjäger Jan van de Meer verzichten – steht das Team derzeit auf einem Abstiegsplatz. „Wir müssen am Sonntag wieder versuchen, unsere Leistung auf dem Platz zu bringen und gegen Kleve gut dagegen halten“, so Trainer Stefan Dösselmann. Das Team aus dem Nordkreis ist derzeit frei von Abstiegssorgen. Das 1:1 zu Hause gegen Moers-Meerfeld zeigte aber, dass das Klever Leistungsniveau auch schon mal schwankend ist. Mit der richtigen Einstellung ist da für die Heimelf sicher was zu machen.

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