Erkelenz Im Nostalgie-Ambiente auf Tour durch ehemaligen Nord-Kreis

Erkelenz · Der Heimatverein Erkelenz machte sich zum 50. Jahrestag der Kommunalen Neugliederung mit dem NEW-Bus von 1953 auf auch in den Teil des Kreises Erkelenz, der seit 1972 bzw. 1975 nicht zum Kreis Heinsberg gehört – nach Overhetfeld, um die Kapelle zu besuchen, die mit ihrem Altar seit Jahrhunderten zu den christlichen Wallfahrtszentren der Region gehört.

 Die Nostalgiker vom Heimatverein der Erkelenzer Lande in der Kapelle in Overhetfeld.

Die Nostalgiker vom Heimatverein der Erkelenzer Lande in der Kapelle in Overhetfeld.

Foto: GMO

Ent-Schleunigung nennt man heute das, was vor 60 Jahren unter Be-Schleunigung eine Sensation war: Das Tempo bestimmte der Mercedes-Bus, der einen Spitzenwert von 70 Stundenkilometern erreichte. Bis auf den 53-jährigen CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Schnelle kannten alle Teilnehmer das Fahrgefühl des Oldtimers aus eigenem Erleben.

Reiseleiter Leo Gerigk und Günther Merkens, Vorsitzender des Heimatvereins, begrüßten die Mit-Nostalgiker auf dem Weg zum ersten Ziel, der „Elmpter Kapelle St. Maria an der Heiden“ in Overhetfeld. Leo Gerigk, Heimatverein Niederkrüchten, ist Kenner der Geschichte der Kapelle aus dem 17. Jahrhundert. Weiter ging es nach Kipshoven zur Kapelle, wo mit der Ur-Kipshovenerin Hedwig Klein viel zu erzählen hatte.

Endstation waren die Museen in Beeck, die sich einerseits dem Flachs von der Aussaat bis zum gewebten Produkt widmen, andererseits den Volkstrachten, also fertig geschneiderten Stoffen. Heimatvereins-Vorsitzender Georg Wimmers und seine Museums-Truppe hatte zahlreiche Informationen und Demonstrationen vom Handwerk bereit, aber auch willkommene Getränke und diversen Kuchen.

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