Oerather Kapelle Heimatverein übergibt Bronzetafel an Kapellenverein

Oerath · Im Rahmen einer kleinen Feier hat die Vorsitzende des Heimatvereins, Rita Hündgen, dem Kapellenverein Oerath eine vom Heimatverein gestiftete Bronzetafel mit der Entstehungsgeschichte der Oerather Kapelle übergeben.

 (V.l.) Kaplan Philipp Schmitz, Rita Hündgen, Michael Franke, Bernd Finken, Horst Schmitz (Vorsitzender Kapellenverein) bei der Übergabe der Bronzetafel.

(V.l.) Kaplan Philipp Schmitz, Rita Hündgen, Michael Franke, Bernd Finken, Horst Schmitz (Vorsitzender Kapellenverein) bei der Übergabe der Bronzetafel.

Foto: Karl Lutter

Zu Beginn der Feier wurde die Bronzetafel, die vom Erkelenzer Künstler Michael Franke entworfen und gegossen worden ist, gesegnet. Anschließend erinnerte Rita Hündgen an die Entstehungsgeschichte der Kapelle und führte aus, dass die Kapelle exakt 90 Jahre alt sei und vom 1927 gegründeten Kapellenverein Oerath ausschließlich aus eigenen Mitteln erbaut worden sei, um geschützt beten zu können, da es ein Brauch war, an den Dorfkreuzen für die Verstorbenen den Rosenkranz zu beten. Außerdem sollte ein Mahnmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs errichtet werden. Nachdem die Kapelle den Zweiten Weltkrieg gut überstanden hatte, wurde 1956 ein Erweiterungsbau eingeweiht und 1976 wurde der Altarraum umgebaut. Abschließend erklärte Rita Hündgen, dass der Heimatverein sicherlich noch weitere Bronzetafeln stiften werde.

Außer den Informationen über die Geschichte der Oerather Kapelle enthält die Bronzetafel auch einen QR-Code, der zum Virtuellen Museum des Heimatvereins führt, wo man unter anderem die Entstehungsgeschichte der Oerather Kapelle – begleitet von mehreren Bildern – in ausführlicher Form lesen kann. Gleiches gibt es bereits für andere Kapellen in Erkelenz, sodass Oerath nun auch in das Netzwerk des Heimatvereins eingewoben ist, wie Bernd Finken vom Kapellenverein betonte. (njan)

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