Blaulicht-Ticker aus Erkelenz Westricher Mühle nachts in Vollbrand

Erkelenz · Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr der Stadt Erkelenz war das Dach bereits eingestürzt. Der Einsatz dauerte rund fünf Stunden. Die Kripo hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

 Die Feuerwehr rückte zum Brand an der Mühle aus.

Die Feuerwehr rückte zum Brand an der Mühle aus.

Foto: Feuerwehr Erkelenz/Helmut van der Beek

Eine unklare Feuermeldung erreichte die Leitstelle am frühen Dienstagmorgen gegen 4.56 Uhr. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute der Löscheinheit Holzweiler der Feuerwehr Erkelenz stellte sich jedoch heraus, dass die Westricher Mühle, gelegen zwischen Keyenberg, Holzweiler und Berverath bereits in Vollbrand stand.

„Das Dach war zu diesem Zeitpunkt schon eingestürzt“, sagte der Erkelenzer Wehrleiter Helmut van der Beek. Aus diesem Grund erfolgten die Löschmaßnahmen von außen, unter anderem das Wenderohr der Drehleiter kam dabei zum Einsatz, um über den Außenangriff das Feuer zu bekämpfen. Unterdessen stellten die Feuerwehrleute die Löschwasserversorgung über einen Brunnen von RWE sicher.

Im angrenzenden Gebäude, das nicht mehr bewohnt ist, sondern dem Tagebaubetreiber RWE gehört, mussten die Wehrleute über Steckleitern Teile des Daches öffnen, um versteckte Glutnester zu finden. Im weiteren Verlauf des Einsatzes musste die Feuerwehr einen Bagger anfordern, damit das leerstehende Gebäude geöffnet werden konnte, „weil auch dort Glutnester zu vermuten waren“, so van der Beek weiter.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenonnem. Gegen 9.40 Uhr war der Einsatz beendet. Vor Ort waren 40 Einsatzkräfte der Löscheinheiten Holzweiler, Keyenberg, Kückhoven, Erkelenz und Hetzerath, zusätzlich auch der Führungsdienst sowie die Informations- und Kommunikationseinheit der Erkelenzer Feuerwehr.

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