Talkrunde am Freitag Erkelenzer Verein feiert Freundschaft zu Frankreich

Erkelenz · Am Freitag lädt „Erkelenz International“ zu einer Gesprächsrunde teil, in dem die Freundschaft zum Nachbarland und insbesondere zur Partnerstadt Saint James im Fokus stehen soll.

  Sie stehen wie niemand sonst für die Städtefreundschaft zwischen Erkelenz und Saint James: Alt-Bürgermeister Peter Jansen (l.) und Yannick Duval vom Partnerschaftskomitee.

Sie stehen wie niemand sonst für die Städtefreundschaft zwischen Erkelenz und Saint James: Alt-Bürgermeister Peter Jansen (l.) und Yannick Duval vom Partnerschaftskomitee.

Foto: Ruth Klapproth/RUTH KLAPPROTH

Der kommende Samstag, 22. Januar, ist der Tag der Deutsch-Französischen Freundschaft. Schließlich unterzeichneten an diesem Tag im Jahr 1963 Konrad Adenauer und Charles de Gaulle den Elysée-Vertrag. Gefeiert wird das auch in Erkelenz, das bereits seit 1974 eine intensive Städtepartnerschaft mit Saint James im Nordwesten Frankreichs verbindet. Am Vorabend, Freitag, 21. Januar, lädt deshalb der Verein „Erkelenz International“ zu einer Online-Veranstaltung ein.

Via Zoom wird von 17.30 bis 19.30 Uhr über die besondere Verbindung zwischen Deutschland und Frankreich gesprochen. „Wir wollen der Frage nachgehen, welchen Anteil Städtepartnerschaften an der Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen hatten und wie sie dazu beitragen können, auch die künftigen Herausforderungen in Europa zu meistern“, sagt die Vereinsvorsitzende Maria Sprenger.

Als Referent spricht unter anderem Andreas Wolter. Er ist Kölner Bürgermeister, stellvertretender Oberbürgermeister und Vorsitzender des Deutsch-Französischen Ausschusses im Rat der Gemeinden und Regionen Europas. „Andreas Wolter war bereits beim großen Jubiläum unserer Partnerschaft mit Saint-James im Herbst 2019 mit einem hochinteressanten Vortrag unser Gast“, sagt Sprenger. Der Erkelenzer Bürgermeister Stephan Muckel wird zudem den Fokus auf die Partnerschaft zu Saint James richten.

Mit der Unterzeichnung des Vertrags von Aachen am 22. Januar 2020 zwischen Angela Merkel und Emmanuel Macron kam vor kurzem eine weitere richtungweisende Vereinbarung hinzu. „Nun kam dummerweise kurz nach dem Vertrag von Aachen die weltweite Pandemie dazwischen. Sie machte zahllose Probleme und Fehlentwicklungen auch innerhalb der EU deutlicher denn je. Und sie schränkte auch unsere bescheidenen Möglichkeiten sehr ein, selbst aktiv am weiteren Prozess mitzuwirken“, sagt Maria Sprenger. Deshalb sei der diesjährige Tag umso wichtiger.

(RP)
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