Duisburg Nur noch mit Tempo 50 durch den Ort

Duisburg · Die Bezirksvertretung Süd wird sich am Donnerstag mit der Verkehrssituation in Mündelheim beschäftigen.

 Künftig sollen die Fahrzeuge nur noch mit Tempo 50 durch den Ort fahren. Dies wünschen sich jedenfalls SPD, Grüne und Linke sowie der Bürgerverein Mündelheim.

Künftig sollen die Fahrzeuge nur noch mit Tempo 50 durch den Ort fahren. Dies wünschen sich jedenfalls SPD, Grüne und Linke sowie der Bürgerverein Mündelheim.

Foto: rp-archivfoto

Die Verkehrssituation auf der B 288 im Bereich Mündelheim steht am Donnerstag auf der Tagesordnung, wenn die Bezirksvertretung Süd ab 17 Uhr in der Gaststätte Kreifelts an der Straße Am Seltenreich 77 tagt. An der selben Stelle hatte erst vor kurzem der Bürgerverein Mündelheim das Ergebnis seiner Verkehrszählung bekanntgegeben (wir berichteten). Das Ergebnis liegt auch der Stadt Duisburg vor. Nun wollen die Bezirksvertreter auf Antrag der SPD, Grünen und Linke über verkehrlich dringend notwendige Maßnahmen beraten.

So soll in Abstimmung mit Straßen.NRW die Geschwindigkeit auf der B 288 in der Ortsdurchfahrt Mündelheim in beiden Richtungen auf 50 Kilometer reduziert werden. Auf der Uerdinger Straße im Bereich der Bushaltestelle soll geprüft werden, ob dort das Tempolimit auf 30 Kilometer reduziert werden kann. Außerdem sollen Maßnahmen geprüft werden, die künftig verhindern, dass Autofahrer verbotswidrig auf das Tankstellengelände im Kreuzungsbereich einbiegen. All das sind Forderungen, für die sich auch der Bürgerverein Mündelheim schon seit Jahren einsetzt.

Darüber hinaus setzt sich die CDU-Fraktion für verkehrslenkende Maßnahmen an den Straßen "Ehinger Berg" und "Im Bonnefeld" in Mündelheim ein. Der Oberbürgermeister wird gebeten zu prüfen, ob und durch welche Maßnahmen verhindert werden kann, dass die Straßen "Ehinger Berg" und "Im Bonnefeld" vermehrt von Fahrern von Lastkraftwagen und insbesondere Tanklastzügen als Übernachtungsplatz genutzt werden. Hintergrund des Antrags: Die Anwohner der betroffenen Straßen beschwerten sich wiederholt über Lärmbelästigungen durch startende Lastkraftwagen in den frühen Morgenstunden wie auch über Verschmutzungen durch das Zurücklassen von Müll und anderen Verunreinigungen.

In einer Anfrage der SPD-Fraktion schließlich geht es um ein Dauerbrenner-Thema im Duisburger Süden, nämlich um das geplante XXL-Bad am gleichnamigen Sportcenter in Hüttenheim. Wie berichtet, hatte der DVV Konzern im vergangenen Jahr mitgeteilt, dass die für die Finanzierung des XXL Bades notwendige Bürgschaft zur Absicherung des städtischen Risikos nicht übernommen werden könne. Damit sah sich der Investor gezwungen, die Verhandlungen über die Energielieferung nicht mehr mit den Duisburger Stadtwerken, sondern mit einem neuen Partner fortzusetzen, der seinerseits in der Lage wäre, diese Bürgschaft zu geben. Der Investor hatte nach kurzer Zeit im letzten Jahr einen solchen neuen Partner gefunden. Die nun zu gebende Bürgschaft ist mit der Stadt abzustimmen, da für sie gebürgt wird. Am 17. Januar sei der entsprechende Text der Stadt zur Prüfung vorgelegt worden, so die SPD. Bis heute sei diese Prüfung aber immer noch nicht abgeschlossen.

Nun möchte die SPD-Fraktion im Duisburger Süden wissen, warum die abschließende Bearbeitung des Bürgschaftstextes bis heute nicht abgeschlossen sei und bis wann sie erfolgen soll.

(RP/ac)
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