Kurs zur Konfliktlösung Mosaikstein in der kirchlichen Friedensarbeit

Duisburg · Die „Summer School“ der Vereinigten Evangelischen Mission besuchte jetzt Duisburg.

Teilnehmer der Summer School 2019 „Together towards Peace & Justice“ waren jetzt in Marxloh und Hochfeld zu Gast. Die Vereinigte Evangelische Mission in Wuppertal hat das Programm dieses ökumenischen Sommerkurses zu „Konfliktlösung, Mediatie und Schutz der Menschenrechte“ entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen, die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen und dem Misereor Hilfswerk. Von Sri Lanka, Indonesien über Eritrea, Kongo, Marokko, Polen und Ungarn bis Brasilien fanden kirchliche Mitarbeiter in unterschiedlichsten kirchenleitenden und sozialarbeiterischen Positionen den Weg nach Wuppertal.

Der Summer School bietet ihnen die Möglichkeit, gemeinsam Strategien zu erarbeiten, um in ihren Heimatländern Konfliktpotentiale zu erkennen und zu beschreiben, und um Wege der Konfliktbearbeitung kennenzulernen und zu erproben. Die Exkursion u.a. nach Hochfeld diente dazu, mögliche Beiträge des Interreligiösen Dialogs zur Friedensarbeit zu erkunden und zu diskutieren.

Nach Grußworten von Jörg-Holger Ibsch, dem Vorsitzenden des Presbyteriums der Gemeinde, und Pfarrer Armin Schneider, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises, informierte Pfarrer Martin Hoffmann über die Situation der evangelischen Gemeinde im Stadtteil. Anschließend informierten die Pfarrer Sören Asmus und Tijmen Aukes über den interreligiösen Dialog in Duisburg. Danach wurde die Gruppe in der nahe gelegenen Muradiye-Moschee empfangen, wo Ahmet Özdogan, Vorsitzender des Muradiye-Moschee-Vereins, über die Lage in Hochfeld aus der Sicht eines Moscheevereins berichtete.

(RP)
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