US-Generalkonsulin lud ein Düsseldorf feiert den „Independence Day“

Düsseldorf · US-Generalkonsulin Pauline Kao lud zur Feier des amerikanischen Unabhängigkeitstages ins Teehaus der Rennbahn. Es kamen viele ihrer Diplomaten-Kollegen und andere Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung.

Düsseldorf feiert den Indepence Day schon vor dem 4. Juli
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Foto: Bretz, Andreas (abr)

Amerikanische Flaggen zierten Wände und Tische, der Duft eines Barbecues zog durch das Teehaus, Donuts und Cheesecake standen auf dem Dessert-Tisch: Die amerikanische Generalkonsulin in Düsseldorf, Pauline Kao, hat am Mittwoch zu einer Feier anlässlich des amerikanischen Unabhängigkeitstages auf die Grafenberger Rennbahn geladen – ihre erste seit dem Amtsantritt in der Landeshauptstadt. Zahlreiche Diplomaten-Kollegen, Politiker und Wirtschaftsvertreter begingen mit der Gastgeberin und ihrem Team den „Independence Day“, der offiziell am 4. Juli stattfindet.

Angesichts des Krieges in der Ukraine betonte Gastgeberin Pauline Kao in ihrer Rede die große Bedeutung und den Wert der Demokratie in dieser außergewöhnlichen Zeit. „Die Ukraine zu unterstützen, ist eine Entscheidung für Demokratie und Freiheit“, sagte sie – und zitierte zudem US-Präsident Joe Biden: „Die Verteidigung der Demokratie ist die entscheidende Herausforderung unserer Zeit.“

Kao erinnerte auch an die Präsentation des Marshallplanes vor 75 Jahren – das milliardenschwere Wirtschaftsförderungsprogramm der USA für den Wiederaufbau Europas nach dem Zweiten Weltkrieg. Heute seien die transatlantischen Beziehungen so stark wie nie, sagte die Generalkonsulin.

Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) betonte die engen Beziehungen Düsseldorfs zu den USA. So sei die Landeshauptstadt einer der wichtigsten US-Standorte  in Europa, 415 Unternehmen aus den Vereinigten Staaten sind hier inzwischen angesiedelt. Er habe außerdem seine Verwaltung damit beauftragt, Städte in den USA auszumachen, die mit Düsseldorf gut zusammenpassen, sagte Keller. So gibt es einen partnerschaftlichen Austausch bereits mit Portland/Oregon, und eine Delegation der Wirtschaftsförderung war kürzlich in Atlanta/Georgia. Man wünsche sich auch bald wieder einen Direktflug aus Düsseldorf in die Vereinigten Staaten, betonte Stephan Keller: „Wenn wir die Probleme bei der Gepäckaufgabe im Griff haben.“

 Der britische Generalkonsul Rafe Courage im Gespräch mit Daniela Selhorst (Henkel).

Der britische Generalkonsul Rafe Courage im Gespräch mit Daniela Selhorst (Henkel).

Foto: Bretz, Andreas (abr)
 Alexander Schröder-Frerkes (AmCham) mit der Leiterin der Wirtschaftsförderung, Theresa Winkels.

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Foto: Bretz, Andreas (abr)
 Thomas Kötter (Rheinbahn, l.) und Feuerwehr-Chef David von der Lieth.

Thomas Kötter (Rheinbahn, l.) und Feuerwehr-Chef David von der Lieth.

Foto: Bretz, Andreas (abr)
 Generalkonsul Kiminori Iwama und Tomomi Iwama.

Generalkonsul Kiminori Iwama und Tomomi Iwama.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den USA und Deutschland waren auch eines der großen Themen bei vielen Gesprächen, die an den Tischen auf der sonnigen Terrasse und im kühleren Inneren des Teehauses geführt wurden. Besonders herzlich waren auch die Begegnungen der verschiedenen Vertreter des konsularischen Korps, unter ihnen etwa der polnische Generalkonsul Jakub Wawrzyniak, der britische Generalkonsul Rafe Courage oder der japanische Generalkonsul Kiminori Iwama.

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