Nach Weihnachtsferien in NRW Was Eltern zum Schulstart wissen müssen

Düsseldorf · Am Montagmorgen hat in NRW wieder der Unterricht begonnen. Am ersten Schultag soll es für alle 2,5 Millionen Schüler einen Corona-Test geben, auch danach gilt eine erweiterte Testpflicht.

 Grundschüler in NRW sollen zweimal wöchentlich einen Lollitest machen (Archivbild).

Grundschüler in NRW sollen zweimal wöchentlich einen Lollitest machen (Archivbild).

Foto: dpa/Roland Weihrauch

In Nordrhein-Westfalen geht wieder die Schule los. Das Schulministerium hält an der Präsenzpflicht fest, verschärft aber aufgrund der Omikron-Variante die Corona-Maßnahmen. Das müssen Eltern dazu wissen:

Wie wird zum Schulstart getestet? Am ersten Schultag sollen in NRW alle rund 2,5 Millionen Schüler getestet werden. Das Schulministerium wolle damit einen sicheren Schulstart ermöglichen, hieß es in einer Mitteilung. Für die weiterführenden Schulen kommen Antigen-Selbsttests zur Anwendung, in Grund- und Förderschulen die PCR-Lolli-Tests.

Werden auch genesene und geimpfte Schüler getestet? Das Schulministerium hat die Testpflicht für die Zeit nach den Ferien auch auf Geimpfte und Genesene ausgeweitet. Für sie sind die Tests verpflichtend – das gilt sowohl für die Schüler als auch für Lehrer und sonstiges Schulpersonal. Wie lange diese erweiterte Pflicht gilt, ist noch unklar. Die Regelung werde fortlaufend überprüft, heißt es aus dem Ministerium. Nach Angaben von NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) verfügen alle Schulen über eine ausreichende Zahl von Tests und Testmaterialien, um die neuen Vorgaben von Beginn an zu erfüllen.

Wie geht es danach mit den Tests an Grund- und Förderschulen weiter? Für die Schüler der Primarstufe sind zweimal wöchentlich PCR-Pooltests vorgesehen, das sind die sogenannten Lolli-Tests. Dabei gibt es nach den Ferien eine Veränderung: Die Schüler sollen nun auch eine zweite sogenannte Rückstellprobe abgeben. So soll im Fall einer positiven Probe in den Pooltests schneller feststehen, ob einzelne Schüler infiziert sind.

Wie laufen die Tests an weiterführenden Schulen ab? Dort sollen die Schüler dreimal wöchentlich Antigen-Selbsttests bekommen.

Wie oft wird Schulpersonal getestet? Lehrer und andere Mitarbeiter der Schulen müssen sich dreimal die Woche testen lassen. Das können sie entweder durch Antigen-Selbsttests in der Schule oder durch die kostenlosen Bürgertests tun. Lehrer, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen nach der bundesweiten Regelung für 3G am Arbeitsplatz täglich einen negativen Test vorweisen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort