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Kampf gegen Omikron Gebauer mit Schulstart in NRW zufrieden – vereinzelt positive Fälle

Update | Düsseldorf · Die Omikron-Welle sorgt für stark steigende Infektionszahlen. Vor diesem Hintergrund werden an diesem Montag Millionen Schüler und Lehrer in NRW getestet. An einer Realschule in Düsseldorf gibt es einen positiven Fall.

 Zum Schulstart nach den Weihnachtsferien werden alle Schüler in den Schulen getestet. (Symbolbild)

Zum Schulstart nach den Weihnachtsferien werden alle Schüler in den Schulen getestet. (Symbolbild)

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Für die rund 2,5 Millionen Schüler in Nordrhein-Westfalen beginnt nach dem Ende der Weihnachtsferien an diesem Montag wieder der Unterricht in den Schulräumen. Alle Schüler, Lehrkräfte und weitere Beschäftigte an den Schulen sollen am ersten Schultag nach den Ferien auf das Coronavirus getestet werden. An den regelmäßigen Tests in den Schulen müssten auch Geimpfte und Genesene teilnehmen, hatte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) mitgeteilt.

Diese erweiterte Testpflicht solle für zusätzliche Sicherheit im Schulbetrieb sorgen. Die Corona-Tests reagieren laut Ministerium auf alle bekannten Virusvarianten einschließlich der Omikron-Variante.

Die engmaschigen Testungen seien eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Kinder und Jugendlichen auch während der Pandemie ihr Recht auf Bildung in den Schulen wahrnehmen könnten, betonte Gebauer im Vorfeld des Schulstarts. Indem Infektionen erkannt werden, leisteten die regelmäßigen Testungen an den Schulen auch einen Beitrag, das Infektionsgeschehen in der Gesellschaft insgesamt zu kontrollieren.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW hätte es besser gefunden, wenn an den ersten Schultagen nach den Ferien Gruppen geteilt oder Test vorangestellt worden wären. Auf diese Weise könnten laut GEW beim Testen Abstände eher eingehalten werden.

Grundsätzlich bleibt es bei dem bisherigen Testrhythmus für die Schüler: An den weiterführenden Schulen stehen dreimal wöchentlich Antigen-Selbsttests an. An den Grund- und Förderschulen sowie den Schulen mit Primarstufe bleibt es bei der Testung zweimal wöchentlich mit PCR-Lolli-Tests.

Das immunisierte Schulpersonal soll ab Montag dreimal pro Woche einen Antigen-Selbsttest oder einen Bürgertest durchführen. Das nicht immunisierte Schulpersonal soll weiterhin an den Präsenztagen in der Schule einen Antigen-Selbsttest unter Aufsicht in der Schule vornehmen oder einen Bürgertest vorlegen.

RP-Reporter Christian Schwertfeger hat sich zum Schulstart an einer Mehr dazu hier.

An vielen Schulen in der Region lief das große Testen geordnet ab – es macht sich bemerkbar, dass sowohl Schüler als auch Lehrer schon geübt darin sind. Positiv fallen an den meisten Schulen nur vereinzelte Tests aus. In Hilden und Haan sind die Lehrer davon überrascht. Es gibt auch hier kaum positive Tests an den Schulen. An Grundschulen wurden Pooltests durchgeführt, die bis spätestens Dienstagmorgen ausgewertet sein sollen. Ähnlich ist die Lage an den Schulen in Neuss, Kostenpflichtiger Inhalt wie Sie hier nachlesen können.

Auch an den Schulen in Dormagen Kostenpflichtiger Inhalt gibt es am Montag nur vereinzelte Corona-Fälle.

Welche Sorgen und Hoffnungen Schüler, Lehrer und Eltern in Mönchengladbach nach den ersten Unterrichtsstunden in 2022 haben, Kostenpflichtiger Inhalt lesen Sie hier.

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer ist zufrieden mit dem Schulstart. Die Testung der Schüler am Morgen sei „gut gelungen“. Hier lesen Sie mehr.

(bora/ldi/dpa)
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