Zuschüsse für Klimaschutzinvestitionen NRW und EU fördern kommunale Energiewende mit 200 Millionen Euro

Wuppertal/Düsseldorf · Das Land NRW und die EU legen im kommenden Jahr ein Förderprogramm in Höhe von rund 200 Millionen Euro auf, um Klimaschutzmaßnahmen in den Kommunen zu stärken.

NRW und die EU fördern den Klimaschutz in den Kommunen (Symbolbild).

NRW und die EU fördern den Klimaschutz in den Kommunen (Symbolbild).

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

„Klimaschutz wird vor Ort gemacht. Die Kommunen tragen einen großen Teil dazu bei, die Herausforderungen der Energiekrise und des Klimawandels zu meistern“, sagte NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur (Grüne) am Donnerstag auf einem Kommunalkongress in Wuppertal. Die Fördergelder sollen für die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude genutzt werden.

Die Landesregierung unterstütze die Kommunen bei der Energiewende „mit allen Kräften“, betonte Neubaur. „Nur so können wir unsere ambitionierten Ziele erreichen und Nordrhein-Westfalen schnell klimaneutral und unabhängig von fossilen Rohstoffen machen.“

Zudem verlängert das Land NRW die sogenannte Billigkeitsrichtlinie für kommunale Klimaschutzprojekte und stellt weitere 40 Millionen Euro dafür bereit. Die Verordnung soll den Städten und Gemeinden helfen, Schäden in Folge ausgebliebener Investitionen in den Klimaschutz durch die Corona-Pandemie zu kompensieren. Die Kommunen können daraus Zuschüsse für Klimaschutzinvestitionen beantragen.

Unterstützt werden die Kommunen auch durch die Landesgesellschaft „NRW.Energy4Climate“, die ab Ende September eine digitale Veranstaltungsreihe mit Tipps für Kommunen zum Energiesparen anbietet. Mit den „NRW.Klimanetzwerker:innen“ stelle die Landesgesellschaft den Angaben zufolge ein dichtes Netz aus Ansprechpartnern vor Ort bereit, um kommunalen Klimaschutz dezentral zu gestalten und konkrete Projekte zu starten.

(toc/epd)
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