Kölner Bestseller-Autor Frank Schätzing ist „Fridays for Future“ dankbar

Exklusiv | Köln · Der Kölner Autor Frank Schätzing ist jungen Menschen für die Klimabewegung dankbar und hofft, dass sich das Verständnis für die Bedrohung mit den Erfahrungen der Corona-Pandemie wandelt. Er selbst hat nun ein Sachbuch zum Klimawandel geschrieben.

Der Schriftsteller Frank Schätzing (Archivfoto).

Der Schriftsteller Frank Schätzing (Archivfoto).

Foto: dpa/Henning Kaiser

„Ohne Kostenpflichtiger Inhalt Fridays for Future wären wir heute weniger weit“, sagte Frank Schätzing unserer Redaktion. Allerdings bräuchte die Bewegung nach seinen Worten jetzt auch den Rückhalt aus der Mitte der Gesellschaft. Den kompletten Artikel lesen Sie hier. Schätzing schreibt in seinem neuen Buch „Was, wenn wir einfach die Welt retten“ über die Zukunft der Welt und die Folgen einer Klimakatastrophe.

„Jeder, der etwas zum Klimaschutz beitragen und durch sein Verhalten Druck auf Politik und Wirtschaft ausüben will, soll sich dort zu Hause fühlen“, sagte der Kölner Bestsellerautor („Der Schwarm“). Als Gründe, warum bisher immer noch zu wenig für den Klimaschutz getan würde, nannte der 63-Jährige die abstrakte Gefahr. Anders als die Corona-Pandemie. Aber ausgerechnet das Verständnis für die Bedrohung könnte sich seiner Ansicht nach dadurch wandeln.

Bislang brachen Seuchen vor allem in armen Ländern aus, so Schätzing. „Corona hat den Horror in unser Land getragen. Kein Platz auf der Welt ist sicher, Wohlstand schützt uns kaum. Plötzlich wird aus Statistik echtes Leben, rückt, was weit weg war, nah heran. Wir stellen Verbindungen her: Pandemie, Klimawandel, Massentierhaltung, soziale Ungerechtigkeit, häusliche Gewalt, alles ergibt ein Bild. So bekommt auch der Klimawandel langsam ein Gesicht“, sagte Schätzing. Allerdings sei Corona zwar eine weltweite, aber doch vorübergehende Katastrophe. Der Klimawandel hingegen könnte „die weltweite, ultimative Katastrophe sein“.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort