Bronze im Becken Schott holt zweite Para-Medaille für Deutschland

Tokio · Tag zwei bei den Paralympischen Spielen in Tokio, Medaille zwei für Team Deutschland: Die zweimalige Weltmeisterin Verena Schott holt über 200 Meter Lagen Bronze. Zu Gold schwamm eine Britin in Weltrekordzeit.

 Verena Schott jubelt über die Medaille.

Verena Schott jubelt über die Medaille.

Foto: dpa/Marcus Brandt

Die zweimalige Schwimm-Weltmeisterin Verena Schott hat bei den Paralympics in Tokio überraschend die Bronzemedaille gewonnen. Die 32-Jährige vom BPRSV Cottbus schlug im Finale am Donnerstag in der Startklasse SM 6 über 200 m Lagen in 2:59,09 Minuten als Drittschnellste an. Auf Siegerin Maisie Summers-Newton aus Großbritannien, die Weltrekord schwamm, fehlten ihr 2,41 Sekunden.

"Meine Gefühlswelt ist ein bisschen durcheinander. Ich weiß gerade gar nicht, was ich fühle. Ich bin mega glücklich und erleichtert", sagte Schott nach ihrem Coup und ergänzte: "Ich wollte es so sehr." Nach 100 m hatte Schott, die ihre Bestzeit um fast sechs Sekunden pulverisierte, noch in Führung gelegen.

Paralympics 2021 Tokio: Das sind alle deutschen Medaillengewinner
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Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Nach der Bronzemedaille von Radfahrerin Denise Schindler am Dienstag ist es das zweite Edelmetall für das Team Deutschland Paralympics. Schindler hatte das kleine Finale in der Verfolgung für sich entschieden.

Im Vorlauf hatte Schott, die 2012 in London über dieselbe Distanz die Silbermedaille gewonnen hatte, noch knapp vier Sekunden hinter dem Top-Trio gelegen. Über ihre Paradestrecke 100 m Brust am Samstag gehört sie zudem zu den Topfavoritinnen. Bei ihrem ersten Start über 50 m Freistil hatte sie am Mittwoch erwartungsgemäß den Endlauf verpasst.

(kron/dpa/SID)
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