Athleten bislang nicht betroffen Erster Coronafall im Paralympischen Dorf von Tokio

Tokio · Wenige Tage vor Beginn der Paralympics in Tokio (24. August bis 5. September) ist der erste Coronafall im Athletendorf entdeckt worden. Das gaben die Organisatoren am Donnerstag bekannt.

 Das Athletendorf für die Paralympics im Hafenviertel Harumi.

Das Athletendorf für die Paralympics im Hafenviertel Harumi.

Foto: dpa/-

Demnach sei ein Mitarbeiter mit Bezug zu den Paralympischen Spielen betroffen, der nicht in Japan ansässig ist. Weitere Details wurden nicht veröffentlicht.

Bislang haben die Organisatoren 74 Infektionsfälle im Zusammenhang mit den Paralympics gemeldet, die Mehrheit davon bei in Japan lebenden Auftragnehmern und Mitarbeitern der Spiele. Weitere sechs Fälle wurden aus Gebieten gemeldet, die Teams für Trainingslager beherbergen.

Bei den Athleten im Paralympischen Dorf, das am Dienstag eröffnet wurde, sind bislang keine Infektionen aufgetreten. Rund 4400 Athletinnen und Athleten aus etwa 160 Mannschaften sollen in Tokio teilnehmen.

Wie bereits bei Olympia sind auch bei den Paralympics keine Fans in den Sportstätten zugelassen. Eine Ausnahme gibt es für einige Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen eines integrativen Erziehungsprogramms zu den Spielen dürfen.

In den letzten Tagen wurden in Japan täglich mehr als 20.000 Neuinfektionen registriert, mehr als je zuvor. Die Regierung hat den Notstand auf 13 Regionen ausgedehnt und bis zum 12. September verlängert. Die Maßnahme sieht vor, die Öffnungszeiten von Restaurants und Bars weitgehend zu verkürzen und ihnen den Verkauf von Alkohol zu untersagen.

(ako/sid)
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