Paralympics Fahnenträger Teuber verpasst Finale in Bahn-Verfolgung klar

Tokio · Nichts war es mit der ersehnten Medaille beim ersten Auftritt des deutschen Fahnenträgers Michael Teuber bei den Paralympischen Spielen in Tokio. Es gibt für ihn aber noch eine weitere Chance auf Edelemtall.

 Michael Teuber.

Michael Teuber.

Foto: dpa/Gregor Fischer

Fahnenträger Michael Teuber (München) hat bei den Paralympischen Spielen in Tokio bei seinem ersten Start eine Medaille klar verpasst. Der 53-Jährige kam in der Bahn-Verfolgung über 3000 m in der Qualifikation unter zehn Teilnehmern auf Rang acht und verpasste in 3:59,521 Minuten sowohl den Endlauf als auch das kleine Finale klar. Auf den Vorlaufschnellsten fehlten dem fünfmaligen Paralympics-Sieger mehr als 20 Sekunden.

"Ich bin heute etwas unter meinen Erwartungen gefahren. Trotzdem konnte ich eine Zeit unter vier Minuten fahren, also ist der Test für die Straßenwettbewerbe gut gelaufen", sagte Teuber. Auch Teamkollege Pierre Senska vom BRSV Cottbus verpasste in 3:50,016 als Sechster die Medaillenentscheidung deutlich.

Die beiden Deutschen haben allerdings ihre Stärken auf der Straße. Senska war im Juni Weltmeister im Straßenrennen geworden, Teuber könnte zum fünften Mal in Serie Gold im Zeitfahren gewinnen. "Dort ist mein Ziel, eine Medaille zu holen, was aber gegen diese Konkurrenz schwierig sein wird", sagte Teuber.

(kron/SID)
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