„Wichtiger Baustein“ Stammtorhüter Leo Weinkauf bleibt ein weiteres Jahr beim MSV
Düsseldorf · Die Nummer eins bleibt. Leo Weinkauf steht auch kommende Saison beim MSV Duisburg zwischen den Pfosten und kehrt vorerst nicht zu Hannover 96 zurück. Der Leihvertrag mit dem Torhüter wurde um ein weiteres Jahr verlängert.
Leo Weinkauf wird auch in der kommenden Saison das Tor des MSV Duisburg hüten. Der Drittligist hat das seit 2019 laufende Leihgeschäft mit Hannover 96 um ein weiteres Jahr bis 2022 verlängert. Darauf haben sich die Zebras mit dem Zweitligisten verständigt.
„Wir sind wirklich sehr happy, dass Leo bei uns bleibt. Sportlich und als Charakter ist er ein ganz wichtiger Baustein für uns, wir alle wissen, was wir an ihm haben. Wir wissen aber auch, welche Möglichkeiten ihm deshalb offen stehen – umso höher ist seine Entscheidung für den Spielverein zu bewerten“, erklärte Sportdirektor Ivica Grlic. Auch Trainer Pavel Dotchev freut sich auf die weitere Zusammenarbeit: „Leo ist ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft und wird auch im kommenden Jahr ein Teil unseres Gerüsts sein“. Der Deutsch-Bulgare lobte vor allem die „gute und positive Einstellung“ seines Torhüters.
Weinkauf selbst bekräftigte, dass er sich in Duisburg sehr wohl fühle. „Ich weiß, dass der MSV Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten hat. Das war bei meiner Entscheidung enorm wichtig“, sagte Weinkauf, der nach eigener Aussage während seiner Zeit beim MSV viel gelernt und Erfahrungen gemacht habe, die ihn sowohl sportlich als auch menschlich weitergebracht hätten. „Jetzt will ich dabei sein, wenn wir zeigen, dass wir aus den Fehlern des letzten Jahres gelernt haben und im Sommer neu starten“, sagte Weinkauf.
Beim Revierklub ist Weinkauf die unangefochtene Nummer eins. In den vergangenen beiden Spielzeiten kam der Torhüter in allen 76 Drittliga-Partien zum Einsatz und verpasste nicht eine Minute. Trotz 67 Gegentoren hatte der Torhüter in der vergangenen Saison großen Anteil daran, dass der Klub den Klassenerhalt sicherte. Hannovers Sportchef Gerhard Zuber sprach daher von einer „Wunschlösung für alle“. In Duisburg soll sich Weinkauf in der kommenden Saison „weiterhin auf Profiniveau beweisen, wichtige Spielpraxis sammeln und sich dadurch noch mehr stabilisieren.“