„Klare Kante gegen Rassismus“ Werder- und Wolfsburg-Profis knien am Mittelkreis

Bremen · Die Mannschaften von Werder Bremen und dem VfL Wolfsburg haben mit einem gemeinsamen Kniefall ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Vor der Partie knieten die 22 Spieler beider Mannschaften für einige Momente am Mittelkreis.

 Spieler beider Mannschaften knien vor dem Anpfiff um den Mittelkreis.

Spieler beider Mannschaften knien vor dem Anpfiff um den Mittelkreis.

Foto: AP/Patrick Stollarz

Auch am Bundesliga-Sonntag haben die Fußball-Profis mit einem gemeinsamen Kniefall ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Sowohl vor der Partie von Werder Bremen gegen den VfL Wolfsburg als auch vor dem Spiel von Union Berlin gegen Schalke 04 knieten die Profis für einige Momente am Mittelkreis. Im Stadion An der Alten Försterei in Berlin schloss sich auch Schiedsrichter Tobias Stieler an.

Die Profis reagierten damit auf die weltweiten Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd nach einem Polizeieinsatz in den USA. Die Geste hatte 2016 Football-Profi Colin Kaepernick als Protestform etabliert. „In den Farben getrennt, in der Sache vereint“, schrieb der VfL auf Twitter.

Zuvor hatte sich die Mannschaft von Werder Bremen bereits beim Aufwärmen den Aktionen gegen Rassismus angeschlossen. Alle Spieler trugen während des Aufwärmens am Sonntagmittag Shirts mit der Aufschrift „Klare Kante gegen Rassismus“. Auch die Teams von Borussia Dortmund und Hertha BSC hatten vor ihrer Bundesligapartie am Samstag um den Anstoßkreis gekniet.

(dpa/old)
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