Borussia Blanco "Kepa" Gonzales gilt als heißer Kandidat
Mönchengladbach. Oliver Neuville gilt als schneller Stürmer, der vor allem bei Kontern sehr gefährlich ist. Wesley Sonck ist mehr das Schlitzohr im Strafraum und Vaclav Sverkos ein Spieler, der seinen Angriffskollegen im Sturm freispielt. Was Borussia Mönchengladbach indes fehlt, ist ein kopfballgefährlicher Angreifer. Da auch Kahe und Nando Rafael diesem Anforderungsprofil nicht genügen, hofft Trainer Jupp Heynckes nun auf die Verpflichtung von Blanco "Kepa" Gonzales vom spanischen Tabellenführer FC Sevilla.
Zwar hat die Borussia bisher Aristide Bancé an erster Stelle auf ihrer Wunschliste gehabt. Doch ob sich der Transfer des Stürmers aus Burkina Faso nach Mönchengladbach wirklich durchführen lässt, ist fraglich. Sein Verein Metalurg Donezk, dem der Angreifer im Sommer noch den Vorzug vor der Borussia gab, möchte den 22-Jährigen nur bis zum Sommer ausleihen, aber im Besitz der Transferrechte bleiben. Die Borussia hingegen möchte die Kaufoption auf den Angreifer haben, der es in der UKraine bisher nur auf vier Einsätze brachte.
Um so wahrscheinlicher ist ein Transfer von Blanco "Kepa" Gonzalez. Der am 13. Januar 1984 geborene Spanier kam beim Uefa-Cup-Sieger aus Sevilla bisher nicht über Gelegenheitseinsätze hinaus. Der 1,86 Meter große Rechtsfuß gilt als kopfballstark. Sein bestes Spiel bestritt der U21-Nationalspieler beim Saisonauftakt in der Primera Division Ende August als er beim 4:0-Erfolg gegen UD Levante drei Tore beisteuerte. Danach wurde es ruhig um "Kepa", der nur noch im Uefa-Cup traf.
Beim spanischen Spitzenreiter ist "Kepa" inzwischen nur noch Stürmer Nummer fünf. Dennoch sind die Verantwortlichen bei der Borussia davon überzeugt, dass er ihnen im Kampf um den Klassenerhalt noch eine wichtige Hilfe sein wird. Bereits mehrfach haben sie ihn in der Vergangenheit beobachten lassen.
