Bayer Leverkusen Fünf mögliche Hürden auf dem Weg in die Champions League

Leverkusen/Nyon · FC Brügge, AS Monaco, Rapid Wien, ZSKA Moskau oder Lazio Rom sind die möglichen Gegner von Bayer 04 in den Play-offs.

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Rudi Völler machte es gestern noch einmal deutlich: Oberste Priorität hat bei Bayer 04 im August, die Gruppenphase der Champions League zu erreichen. Kein Wunder. Sportlich und finanziell bietet die Königsklasse weit mehr als die Europa League. Deshalb sind die Play-off-Duelle (Hinspiele am 18./19. August, Rückspiele am 25./26. August) von enormer Bedeutung. Geschäftsführer Michael Schade ist heute vor Ort, wenn ab 12 Uhr im schweizerischen Nyon die Lose gezogen werden. Eines von fünf Teams wird versuchen, der Werkself den Weg in die Champions League zu verbauen:

Rapid Wien Michael Schades Wunschgegner. "Wien ist eine sehr schöne Stadt, die auch eine gute Gelegenheit für eine Fanreise mit Rahmenprogramm bieten würde", erklärte der Geschäftsführer, der mit diesem Gegner insgeheim aber auch die Hoffnung verbinden dürfte, dass dieser im Vergleich ein vermeintlich leichterer Konkurrent ist. Allerdings: Was die Österreicher können, haben sie gegen Ajax Amsterdam in den Play-offs gezeigt. Im Hinspiel schaffte Rapid, mit 32 Titeln Rekordmeister, nach einem 0:2-Halbzeitrückstand noch ein 2:2, in Amsterdam setzten sich die Wiener dann mit 3:2 durch.

Lazio Rom Lazio mit Weltmeister Miroslav Klose landete in der Serie A auf Platz drei - hinter dem souveränen Meister Juventus und Lokalrivalen AS Rom. Der größte Erfolg des zweimaligen italienischen Meisters ist der Gewinn des Europapokals der Pokalsieger 1999. Bayer 04 und Lazio trafen in der Champions League bereits in der Saison 1999/2000 aufeinander, beide Gruppenspiele endeten damals 1:1-Unentschieden.

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AS Monaco Gegen die Monegassen hat Bayer 04 noch etwas gutzumachen. Beide Duelle in der abgelaufenen Saison in der Königsklasse gewann Monaco mit 1:0. Das Team von Trainer Leonardo Jardim kam damals als Gruppensieger weiter und schaltete im Achtelfinale dann den FC Arsenal aus, ehe im Viertelfinale gegen Juventus Turin Endstation war. Monaco, das seit dieser Saison ohne Dimitar Berbatov spielt, belegte in der abgelaufenen Saison Rang drei in Frankreich. Der siebenmalige französische Meister schaltete in dieser Woche Young Boys Bern aus.

ZSKA Moskau ZSKA holte jeweils zwölf Mal die Meisterschaft und den Pokal in Russland bzw. der früheren Sowjetunion und gewann 2005 als erster russischer Verein überhaupt den Uefa-Cup. In der dritten Qualifikationsrunde hatte Moskau viel Mühe, um sich gegen Sparta Prag nach einem 2:2 im Hinspiel auswärts nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 durchzusetzen. Zu den bekannten Profis gehört Igor Akinfeev, zugleich Nationaltorhüter. In der Meisterschaft belegte ZSKA hinter Zenit St. Petersburg Platz zwei.

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Foto: dpa, her sam

FC Brügge Der belgische Vizemeister schaltete in der dritten Qualifikationsrunde den griechischen Vizemeister Panathinaikos Athen aus. Brügge erreichte 1978 das Endspiel im Europapokal der Landesmeister, das gegen den FC Liverpool allerdings verloren ging. Der Verein gewann 13 Mal die Meisterschaft in Belgien und ist mit elf Cupsiegen Rekordpokalsieger. Trainer ist aktuell Michel Preud'homme. Bayer 04 und der FC Brügge trafen in der Saison 2006/07 schon einmal im Uefa-Cup aufeinander, damals gab es ein 1:1 im Gruppenspiel in Brügge.

(RP)
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