Sicherheitsrisko in Monaco Rosberg: "Mache mir echt Gedanken"

Monte Carlo (RPO). Vor dem wichtigsten Formel-1-Rennen des Jahres in den Straßenschluchten Monte Carlos geht die Angst vor einem Crash-Festival um. Bis zu 100 Prozent Regenwahrscheinlichkeit prognostizieren die Meteorologen für den Großen Preis von Monaco am Sonntag (14 Uhr/LIVE!-Ticker).

 Nico Rosberg will schon bald in einem Top-Team fahren.

Nico Rosberg will schon bald in einem Top-Team fahren.

Foto: AP, AP

Die geringen Erfahrungen der Piloten mit diesen Bedingungen ohne Traktionskontrolle könnten zu zahlreichen Unfällen und wenig Rennfluss im Fürstentum führen. Die Sorge um die Sicherheit wächst.

"Im Regen wird es extrem schwierig. Besonders hier in Monaco, da mache ich mir echt Gedanken. Vergangenes Jahr haben die Reifen nicht funktioniert. Wenn das passiert, ohne Traktionskontrolle, dann wird es richtig interessant", sagte Williams-Fahrer Rosberg.

Der 22 Jahre alte Wiesbadener, der im Fürstentum lebt, erklärte weiter, man sei an das Fehlen der elektronischen Fahrhilfen bereits gewöhnt, aber nur bei trockenen Bedingungen. Bislang habe er erst "vielleicht zwei, drei Tage" bei Regen getestet. "Wir werden mit Sicherheit ein paar Schwierigkeiten sehen", sagte Rosberg.

Auch BMW-Sauber-Pilot Heidfeld (Mönchengladbach) befürchtet zahlreiche Safety-Car-Phasen durch Ausfälle auf dem engen Stadtkurs. Sollte es tatsächlich regnen, wie es die Wetterfrösche vorhersagen, wäre auch "die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass es hier einen Überraschungssieger gibt.

Ohne die Traktionskontrolle bin ich auch mal gespannt. Wir haben bei den letzten Rennen schon mehrere Fehler gesehen. Aber dann bei Regen, was wir dieses Jahr noch nicht gesehen haben, und noch in Monaco: Das wird schon spannend."

(sid)
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