Neuzugang Saponari musste zuschauen Krefeld Pinguine sind zurück auf dem Eis

Krefeld · Nicht nur der Amerikaner, auch der russische Angreifer Kirill Kabanov hat Probleme mit der Ausrüstung, die ihm auf dem Flug nach Düsseldorf abhanden gekommen ist. Doch er ist bei erste Eistraining dabei.

 Torhüter Dimitri Pätzold soll in der kommenden Saison zum großen Rückhalt werden.

Torhüter Dimitri Pätzold soll in der kommenden Saison zum großen Rückhalt werden.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Das neue Trainerteam der Krefeld Pinguine bat die Mannschaft zum ersten gemeinsamen Training auf das Eis des Königpalastes. Trainer Brandon Reid und sein Assistent Pierre Bealieu sahen sich das Treiben ihrer Schützlinge gemeinsam mit Sportdirektor und Geschäftsführer Matthias Roos von der Tribüne aus an. Und das sicherlich nicht nur, weil die Eisfläche mit 25 Spielern und drei Torhütern gut wie lange nicht bei einem Trainingsauftakt der Pinguine gefüllt war. Vielmehr ging es ihnen darum zu sehen, wie sich die Spieler in der ersten Gewöhnungsphase nach der Sommerpause auf dem Eis bewegen.

In der ersten halben Stunde tummelten sich dann auch gleich alle Spieler auf dem Eis, wobei die Sturmreihen immer wieder versuchten sich gegen ihre Abwehrkollegen durchzusetzen. Trainer Reid hatte die Angriffsreihen wie folgt zusammen gestellt: An der Seite von Daniel Pietta und Jordan Caron stürmte Neuzugang Kirill Kabanov. Chad Costello und Jacob Berglund spielten mit Greger Hanson. Matthias Trettenes hatte Martin Schymainski und Philip Riefers an seiner Seite. Den nominell vierten Sturm bildeten Adrian Grygiel, Tim Miller und Philipp Kuhnekath. Eine weitere Angriffsreihe stand mit Diego Hofland, Darren Mieszkowski und Louis Spitzner auf dem Eis.

Mit dabei waren auch Adam Kidewicz aus DNL-Team des KEV 81 und Edwin Schitz, der in Krefeld geboren wurde, beim KEV 81 das Eishockeyspielen erlernte, in den vergangenen beiden Jahren aber im Nachwuchsteam von RB Salzburg spielte. Der 18-Jährige hat in Deutschland in allen Nachwuchsnationalmannschaften gespielt und in der vergangenen Saison für Salzburg in 41 Spielen 17 Tore erzielt und 19 Vorlagen gegeben. „Wir wissen noch nicht, ob Edwin in der neuen Saison in der DNL oder in Herne spielt,“ sagte Matthias Roos zu dieser Personalie.

Noch nicht auf dem Eis war der erst vor 10 Tagen verpflichtete US-Amerikaner Vinny Saponari. Der Außenstürmer war gestern ohne Gepäck in Düsseldorf gelandet. „Ich hoffe, dass meine Sachen nachher ankommen und ich heute Mittag mit den Jungs trainieren kann,“ sagte Saponari mit trauriger Mine auf der Tribüne des KöPa’s. Probleme mit seiner Ausrüstung hatte auch Angreifer Kirill Kabanov. Dem russischen Stürmer waren seine Eishockeysachen auf dem Flug aus Russland nach Düsseldorf abhanden gekommen. Hier konnte Mannschaftsbetreuer Christian Menningen aber helfen und besorgte dem Torjäger die entsprechenden Utensilienin Krefeld.

Nach 60 Minuten war dann die erste Übungseinheit auf dem Eis beendet. Das Trainerteam marschierte gleich in die Kabine, sicherlich um die ersten Erkenntnisse mit in die Planungen für das zweite Eistraining, was für Mittwoch um 15 Uhr geplant war, einzubeziehen. Sportdirektor Matthias Roos sagte: „Man hat gesehen, dass die Spieler alle fit und gut gelaunt bei der Arbeit sind. Ich glaube, wir haben eine gute Mannschaft für die kommende Saison zusammengestellt.“

 Der amerikanische Verteidiger Garrett Noonan (links) versucht dem Nachwuchsstürmer Darren Mieszkowski die Scheibe abzujagen.

Der amerikanische Verteidiger Garrett Noonan (links) versucht dem Nachwuchsstürmer Darren Mieszkowski die Scheibe abzujagen.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de
 Verteidiger James Bettauer, der aus Straubing kam, hat die Stürmer im Blick.

Verteidiger James Bettauer, der aus Straubing kam, hat die Stürmer im Blick.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de
 Kapitän Adrian Grygiel atmet bei einer kurzen Pause auf der Bank durch.

Kapitän Adrian Grygiel atmet bei einer kurzen Pause auf der Bank durch.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Nationalspieler Daniel Pietta, der fast alle Einheiten des Sommertrainings hier in Krefeld mit absolviert hatte, sagte: „Nach dem ersten Eistraining kann man noch nicht viel sagen, wir müssen uns erst mal wieder an Schlittschuhe und Schläger gewöhnen. Ich war seit der Weltmeisterschaft im Mai auch nur einmal auf dem Eis. Ich glaube aber, dass wir eine gute Truppe haben und ich bin optimistisch, dass wir eine gute Saison spielen, wenn wir das Spielsystem unseres neuen Trainers umsetzen können.“ Es sind ja noch ein paar Wochen.

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