Wahlomat-Alternative „WahlSwiper“ Vergleichen Sie die Positionen aller Parteien

Düsseldorf · Der Wahl-O-Mat für die Europawahl 2019 war für einige Tage offline. Bei uns finden Sie deshalb auch den „WahlSwiper“ als Alternative. Anhand von 38 Themen können Sie vergleichen, welche der 41 Parteien zu Ihnen passt.

Wahlomat-Alternative Europawahl 2019: Mit "WahlSwiper" Parteien vergleichen
Foto: voteswiper

Der WahlSwiper für die Europawahl 2019 ist eine Alternative für den Wahl-O-Maten. Dieser war nach einer einstweiligen Verbot durch das Kölner Verwaltungsgericht wenige Tage vor der Wahl offline.

Wer bislang nicht weiß, welche der 41 Parteien er oder sie wählen soll, der kann mit Hilfe des WahlSwipers vergleichen, welche Positionen der Parteien er oder sie am nächsten steht.

Mit dem WahlSwiper über Wahlprogramme für Europawahl informieren

Im WahlSwiper können Nutzer zu insgesamt 38 Themen ihre Meinung angeben. Diese wird anschließend ausgewertet und mit den Positionen der 41 Parteien abgeglichen. Themen sind unter anderem Umweltschutz, Finanzpolitik, Migration und Zuständigkeitsbereiche der EU.

Ähnliche Themen hatte auch der Wahl-O-Mat abgefragt, beim WahlSwiper lassen sich jedoch die Positionen aller Parteien gleichzeitig anzeigen - der Wahl-O-Mat begrenzte die Auswahl auf acht Parteien. Dagegen hatte die Partei Volt Klage erhoben und im ersten Verfahren Recht bekommen. Am Donnerstag (23.5.2019) einigten sich die Beteiligten, der Wahl-O-Mat ist nun wieder online.

Der Wahl-O-Mat wurde bis zu seiner kurzzeitigen Abschaltung über sechs Millionen Mal genutzt - deutlich häufiger als noch bei der Wahl 2014. Damals wurde er fast vier Millionen Mal aufgerufen, für die Bundestagswahl 2017 waren es sogar 15,7 Millionen User. Damit ist der Wahl-O-Mat ein immer bedeutsameres Werkzeug für die Wählermeinung vor anstehenden Wahlen. Seit 2002 wurde der Wahl-O-Mat im Vorfeld von Wahlen über 71 Millionen Mal genutzt.

Die Bundeszentrale betont, dass das Ergebnis des Wahl-O-Mat nicht als Wahlempfehlung angesehen werden sollte, sondern „als Startpunkt, um sich noch besser über die zur Wahl stehenden Parteien zu informieren“.

(cbo)
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