Verständnis für Proteste ausgeschlossener Länder Japan plädiert für Einigkeit beim Wiederaufbau Iraks

Tokio (rpo). Beim Wiederaufbau des Irak hat Japan die internationale Staatengemeinschaft zur einigen Zusammenarbeit beim aufgerufen.

<P>Tokio (rpo). Beim Wiederaufbau des Irak hat Japan die internationale Staatengemeinschaft zur einigen Zusammenarbeit beim aufgerufen.

Kabinettschef Yasuo Fukuda zeigte am Freitag am Rande des ASEAN-Gipfels in Tokio Verständnis für die Proteste gegen den Ausschluss der Kriegsgegner von Ausschreibungen amerikanischer Aufträge. Er ging allerdings nicht so weit, die Vereinigten Staaten für ihre Vergabepraxis direkt zu kritisieren.

Japan hoffe, dass der Wiederaufbau und die Stabilisierung Iraks in internationaler Zusammenarbeit erfolgen werden, betonte Fukuda. Dafür solle die Staatengemeinschaft nach den richtigen Wegen suchen. Die Regierung in Tokio hat den Irak-Krieg seinerzeit unterstützt und will in den kommenden vier Jahren fünf Milliarden Dollar (gut vier Milliarden Euro) für den Wiederaufbau bereitstellen - die zweithöchste Summe nach den USA. Ferner will Japan rund 1.000 Soldaten nach Irak entsenden, die allerdings nicht für Kampfeinsätze vorgesehen sind.

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