PersönlichKarl-Heinz Rummenigge . . . soll 300 000 Euro Strafe zahlen
Es sollen lediglich Gastgeschenke gewesen sein. Zumal die zwei Rolex-Uhren, die Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge am 7. Februar nach seinem Besuch in Katar im Gepäck hatte, bereits gebraucht waren. Keine große Sache also, mag sich der Vorstandsvorsitzende des Rekordmeisters gedacht haben, und gab an, nichts verzollen zu müssen. Die Beamten, die die Luxusuhren entdeckten, sahen das allerdings anders. Gut 300 000 Euro könnten die gebrauchten Uhren aus dem Emirat, in dem 2022 die Fußball-WM stattfinden soll, den Bayern-Chef nun kosten. Denn das Augsburger Zollamt hat gegen Rummenigge nun einen Strafbefehl wegen Steuerhinterziehung beantragt. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus". Ob der gebürtige Westfale wider besseres Wissen versucht hat, die Uhren zu schmuggeln, ist unklar. Der Ex-Nationalspieler und Europameister von 1980 überlässt das Wort derzeit seinem Anwalt Werner Leitner, der auch seinen Freund und Bayern-Kollegen Uli Hoeneß in dessen juristischer Auseinandersetzung mit dem Fiskus vertritt.