Filip Pavlovic gewinnt Finale So stimmten die TV-Zuschauer über die Dschungelkandidaten ab

Düsseldorf · Das Dschungelcamp hat einen neuen König: Filip Pavlovic. In der ersten Staffel aus Südafrika gewinnt ein Kandidat, der für seinen Platz hart kämpfen musste. So bejubelt er den Sieg in der RTL-Show. Und so stimmten die Zuschauer ab.

IBES 2024 Gewinner: Alle Dschungelkönige der letzten Staffeln
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Das sind die Könige des „Dschungelcamps“

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Foto: dpa/S.Thoyah

Als es feststand, schrie er „Danke!“ in den Himmel von Südafrika: Der Reality-TV-Kandidat Filip Pavlovic hat das RTL-Dschungelcamp 2022 gewonnen. Der 27-Jährige, bekannt etwa aus dem Dating-Format „Die Bachelorette“, bekam am frühen Sonntagmorgen die meisten Zuschauerstimmen im Finale der Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“.

Voting-Ergebnisse vom Dschungelcamp-Finale

Filip Pavlovic wurde mit deutlichen 63,69 Prozent der Stimmen zum Dschungelkönig 2022 gewählt. Der letzte Sieger, Prince Damien, bekam 2020 sogar 80,62 Prozent. Eric Stehfest landete mit 36,31 Prozent auf dem zweiten Platz. Im Halbfinale lag Filip mit 48,58 Prozent klar vor Manuel (23,25 Prozent) und Eric Stehfest (28,17 Prozent).

Am Sonntag veröffentlichte RTL die Ergebnisse des Zuschauervotings. Und überraschenderweise lag Pavlovic bereits seit dem 1. Februar in der Gunst der Zuschauer weit vorne, den er sich nicht mehr nehmen ließ:

  • 1. Februar: 20,09 Prozent
  • 2. Februar: 25,61 Prozent
  • 3. Februar: 25,18 Prozent
  • 4. Februar: 32,35 Prozent

In Woche eins, als die Zuschauer entscheiden durften, wer von den Kandidaten und Kandidatinnen in die Dschungelprüfung geschickt wird, lag Linda Nobat stets vorne. Sie wurde in sechs von sieben Prüfungen gewählt, landete dreimal deutlich auf Platz 1:

  • 22. Januar: 16,43 Prozent
  • 23. Januar: 32,74 Prozent
  • 24. Januar: 48,74 Prozent
  • 25. Januar: 46,78 Prozent
  • 26. Januar: 24,43 Prozent
  • 27. Januar: 15,45 Prozent

Auch Anouschka Renzi bekam viele der Zuschauerstimmen, sie wurde viermal in eine Prüfung gevotet und lag an zwei Tagen auf Platz 1:

  • 21. Januar: 21,53 Prozent
  • 23. Januar: 7,77 Prozent
  • 26. Januar: 33,52 Prozent
  • 27. Januar: 25,06 Prozent
Dschungelcamp 2022 Finale: Filip Pavlovic gewinnt - Fotos von Folge 16
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Tag 16 im Dschungelcamp – So lief das Finale

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Foto: RTL / Stefan Menne

Dschungelkönig Filip Pavlovic jubelt über Krone

Pavlovic konnte am Samstag im Finale sein Glück kaum fassen und lief ein letztes Mal durch das Dschungel-Lager, in dem er rund zwei Wochen zugebracht hatte. „Oh mein Gott! Danke Leute, danke!“, brüllte Pavlovic in den Dschungel. „Wo sind die Affen? Jetzt könnt ihr mich ruhig anscheißen!“

Der größte Promi im Kandidaten-Feld war er bei weitem nicht gewesen. Das ließ sich allein daran ablesen, dass er zu der Show nicht eingeladen wurde, sondern sich seinen Platz erarbeitet hatte. 2021 hatte Pavlovic die RTL-„Dschungelshow“ in Hürth gewonnen – ein Ersatzformat für das damals ausgefallene Dschungelcamp. Schon da war seine latent schnoddrigen Art („Digga?!“) recht gut angekommen.

Trotz der einschlägigen Vorerfahrung habe er das Dschungelcamp aber unterschätzt, erklärte Filip nach seine Krönung zum Dschungelkönig mit bunter Blumenhaube. Es gehe gar nicht um das bisweilen fragwürdige Essen und die Prüfungen – sondern um die Mitbewerber. „Du bist mit elf verrückten Leuten unterwegs. Jeder hat einen größeren Knacks als der andere“, berichtete er. Den Zuschauern dankte er für das Votum: „Ich küsse eure Augen!“

Der neue Dschungel-Monarch passt durchaus in die Linie bisheriger Majestäten. Oft schon gewannen nicht die größten Namen, sondern die Lustigen, Unverbiegbaren, Bescheidenen, die sich nicht ständig in die Streitereien am Lagerfeuer stürzen. Sein direkter Vorgänger im Amt, der ehemalige „Deutschland sucht den Superstar“-Sieger Prince Damien, war auch so eine Charakter.

Filip kumpelte im Camp mit Promi-Bodyguard und Sprücheklopfer Peter Althof herum, quälte sich trotz Würge-Attacken tapfer durch Prüfungen und machte keinen Hehl daraus, dass er ein paar Bildungslücken hat. Etwa sagten ihm die Namen der Musketiere Athos, Porthos und Aramis wohl nichts. „Aramis hört sich ja an wie Anus“, rätselte er. An die Zuschauer gerichtet erklärte er später: „Ich bin nicht die hellste Kerze auf der Torte. Aber es scheint für euch okay zu sein.“

(mja/mba/dpa)
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