Xanten Umbauarbeiten im FZX schreiten voran

Xanten · Für 3,7 Millionen Euro wird das Freizeitzentrum an der Südsee modernisiert. Die Arbeiten am Vorplatz und an den Grünanlagen sind in vollem Gange. Ende 2019 wird alles fertig sein müssen.

 Die neuen Wege sind angelegt, nun fehlt noch das Pflaster. Im Strandbad Südsee laufen die Modernisierungsarbeiten derzeit auf Hochtouren.

Die neuen Wege sind angelegt, nun fehlt noch das Pflaster. Im Strandbad Südsee laufen die Modernisierungsarbeiten derzeit auf Hochtouren.

Foto: pm

Schönstes Sommerwetter lockte in den vergangenen Tagen etliche zum Baden an die Xantener Südsee - seit Pfingstmontag hat das Strandbad seine Pforten geöffnet. Gleichzeitig wird rund um den Strand allerdings kräftig gewerkelt, denn die umfangreichen Modernisierungsarbeiten laufen nebenher weiter.

In einem Abschnitt wurde das neue Eingangsgebäude mit FZX-Infocenter bereits fertiggestellt. Inzwischen stehen auch die neuen Sanitäreinrichtungen und Umkleidekabinen im Bad. Nun sind die Arbeiter damit beschäftigt, den neuen Vorplatz zu pflastern, im Bad selbst werden zudem neue Wege angelegt. Vom Fortschritt der Bauarbeiten machte sich zuletzt die Xantener CDU-Fraktion ein eigenes Bild, ließ sich von FZX-Leiter Wilfried Meyer und Projektleiter Stephan Tietz die derzeitigen und noch folgenden Neuerungen präsentieren. "Hier werden bis Ende 2019 insgesamt 3,7 Millionen Euro investiert", erklärte Meyer zu Beginn des Ortstermins. "Der Badebetrieb und die Bauarbeiten laufen ohne Probleme nebeneinander."

Vor drei Jahren begann der Prozess, der spätestens Ende kommenden Jahres ein Ende finden muss - dann läuft die Förderzusage nämlich aus. Entsprechend intensiv wird derzeit rund ums Bad gearbeitet. "Mit den Pflasterarbeiten am Vorplatz konnten wir erst am 20. April starten, da vorher noch schwere Lasten mit Kränen ins Bad gebracht werden mussten", sagte Tietz. "In zweieinhalb bis drei Wochen werden die Arbeiten abgeschlossen sein."

Dann wird auch die barrierefreie Buszufahrt und die Anbindung an den ÖPNV fertigstellt sein. An der Straße Meerend werde dann auch eine Tempo-30-Zone eingerichtet. Zudem wurde am Eingang zum Strandbad ein öffentliches Toilettenhäuschen aufgestellt, das auch "alle aktuellen Anforderungen an die Barreirefreiheit erfüllt".

Im Bad selbst werden derzeit noch neue Wege angelegt, die die Besucher zu den Liegeflächen führen. Außerdem wurde ein neues Konzept für Veranstaltungen im Bad erarbeitet. Bei Konzerten wird die Bühne künftig nicht mehr in Blickrichtung Wardt stehen, wodurch die Fläche für Besucher vergrößert werden konnte. "Die Wardter werden also nicht mehr kostenlos beschallt", ergänzte Tietz mit einem Augenzwinkern.

Eine weitere Neuerung wird direkt an der Nordseite des Strandbades entstehen: Ein Fußweg wird am ehemaligen Gelände des Nibelungenbades vorbeiführen. "Er soll als Lückenschluss zwischen der Straße Am Meerend und dem Hochseilgarten dienen und wird an die bereits bestehenden Wanderwege angeschlossen", sagte Tietz.

Insgesamt sei man sehr zufrieden mit dem Fortschritt, konstatierte Wilfried Meyer schließlich. In vielen Gesprächen habe er bislang nur positive Resonanz auf die bereits umgesetzten Veränderungen erhalten. Auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Pankraz Gasseling bemerkte abschließend, dass sich beim Blick auf die fortschreitende Modernisierung ein Urlaubsgefühl vor der eigenen Haustür einstelle.

(p-m)
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