Tischtennis Xanten nicht nur in Köln ohne Frank Kelm

Tischtennis · Ein namhafter Gegner wartet morgen ab 14 Uhr auf den TuS Xanten. In der Herren-Regionalliga treffen die Tischtennisspieler auswärts auf den 1. FC Köln. Einer Herausforderung, der sich der Aufsteiger gerne stellt.

 Frank Kelm zog sich einen Muskelfaserriss zu.

Frank Kelm zog sich einen Muskelfaserriss zu.

Foto: OO (Archiv)

Denn die Partie wird richtungweisend für das Team um Kapitän Sascha Köstner sein. Schließlich geht's gegen den Spitzenreiter. Die letzten drei Spiele blieb das Sextett des Neulings ohne Punktverlust und steht auf Tabellenplatz drei. Eine bittere Pille musste "Sechser" Frank Kelm schlucken. Er zog sich einen Muskelfaseriss in der Wade zu und muss mehrere Wochen pausieren. Köln stellt eine hochklassige Mannschaft mit Aufstiegsambitionen.

Schnitzler rückt auf

"Oben" treffen "Jimmy" Wang, der noch nicht verloren hat, und Sascha Köstner auf Jochen Lang sowie Sascha Nimtz. An der Platte sieht Kelm die Kontrahenten als ausgeglichen. Das Prunkstück der Hausherren bildet das mittlere Paarkreuz. Mit dem Tschechen Frantisek Placek an Drei und dem Griechen Dimitris Papadimitriou stehen Milosz Przybylik sowie Andreas Konzer ein bisher noch ungeschlagenes Duo gegenüber. Aber auch Przybylik mussten seinem Gegenüber bis dato noch nicht gratulieren.

Papadimitriou nahm zuletzt an den Europameisterschaften teil und durfte sich mit Deutschlands Starspieler Timo Boll messen. Im unteren Paarkreuz rückt Gerhard Schnitzler als Ersatz für Kelm nach. Er und Andrzej Borkowski spielen gegen die etablierten Denis Mortazavi sowie Marcus Steinfeld. "Schnitzler hat nichts zu verlieren. Wenn wir gegen Köln bestehen, dann bleiben wir ganz oben mit dran", sagte der verletzte Kelm.

Für TuS 08 zählt nur ein Erfolg

Herren-Verbandsliga: Ermin Besic, Kapitän des TuS 08 Rheinberg, fordert heute Abend (18.30) beim Meidericher TTC einen Sieg. "Alles andere wäre nicht akzeptabel." Der Gastgeber steht bisher noch ohne Sieg und mit nur einem Punkt da, während die Rheinberger die Spitze im Blick behalten wollen. "Gerade gegen solche Mannschaften müssen wir unser Selbstbewusstsein stärken, zusammenwachsen und sie von der Platte putzen. Die Herausforderungen kommen noch", sagte Besic. Ein Fragezeichen steht weiterhin hinter dem Einsatz von Jens Menden. Er hat seit dem vergangenen Spiel mit Knieproblemen zu kämpfen.

Damen-Oberliga: Beim TuS Xanten bereitet man sich auf die heutige Partie gegen DC Recklinghausen II vor. Spielerin Gudrun Rynders rechnet mit einem "heißen Kampf". Drei Akteure kennt das Domstadt-Team näher. Gerade die Stärken des oberen Paarkreuz um Christiane Busche und Sandra Agresti weiß die Nummer Zwei des TuS richtig einzuordnen. Dort sei Recklinghausen hervorragend besetzt. "Daher wäre ein 7:7 schon gut", so Rynders, die betonte, dass die Kontrahentinnen bisher lediglich gegen die zwei erstplatzierten Teams verloren haben. Anschlag ist um 18.30 Uhr.

(sfk)
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