Aktion in Mönchengladbach „Spielen gegen Corona“ – Unternehmen verschenkt Spiele an Kitas und Schulen

Mönchengladbach · Das Mönchengladbacher Unternehmen spielematerial.de verschenkt im Rahmen seiner Aktion „Spielen gegen Corona“ Spiele an Kitas und Schulen. Die Idee dazu hatte die Auszubildende Franziska Well.

 Franziska Well von spielmaterial.de hatte die Idee zu der Geschenkaktion.

Franziska Well von spielmaterial.de hatte die Idee zu der Geschenkaktion.

Foto: Isabella Raupold (ikr)

Franziska Well ist 19 Jahre alt, im ersten Ausbildungsjahr bei der Mönchengladbacher Firma spielematerial.de und hat ihren Chef Harald Mücke davon überzeugt, Spielmaterial zu verschenken. Warum? „Wir wollen in der Corona-Zeit den Leuten in Mönchengladbach etwas Spaß schenken. Mit Spielen geht das doch am besten“, erklärt die junge Frau ihre Idee und hat für die außergewöhnliche Aktion auch schon einen passenden Namen: „Spielen gegen Corona“. Kinder in bis zu 200 Einrichtungen im Raum Mönchengladbach sollen sich bald über Spielzeugnachschub freuen können.

Dabei will das Team von spielematerial.de neben Kindergärten auch Schulen, Krankenhäuser, Jugendhäuser und „vergleichbare Organisationen“ ansprechen. „Wer Interesse hat, kann uns eine Mail schicken und uns so mitteilen, warum gerade diese Einrichtung Hilfe braucht und den Altersstand der Kinder mitteilen.“, erklärt Franziska Well das simple Verfahren. Wichtig sei, wie Harald Mücke ergänzt, dass Interessenten sich vorab meldeten und nicht einfach vorbeikämen. „Das wäre schwer zu handhaben und auch nicht coronakonform“, so der Inhaber von spielematerial.de. Und: „Wir melden uns bei den Interessenten zurück.“ Für angemeldete Besucher wollen er und sein Team im Eingangsbereich in Frage kommende Spiele aufbauen. „Hier können die Interessenten dann final aussuchen. Idealerweise stellen wir aber vorher schon zusammen.“, erklärt Mücke.

Laut Unternehmensangaben umfasst  das Sortiment von spielematerial.de etwa 5.000 verschiedene Produkte und bietet das weltweit größte Sortiment rund um den Themenkomplex Spieleentwicklung an. Ein weiterer Geschäftsbereich ist  der Spieleverlag Mücke Spiele, der vor allem Spiele aus Autorenwettbewerben veröffentlicht. Aus diesem Sortiment werden wohl auch einige Spiele stammen, mit denen bald Kinder in den beschenken Einrichtungen spielen werden. Wer sich bei spielematerial.de umschaut, findet vor allem viele bunte Spielsteine, Figuren, Würfel, Sanduhren, Pöppel und Pappkarten. Was ist der Vorteil am nicht-digitalen Spiel? „Der Lerneffekt, gerade bei Kindern, die spielend lernen, außerdem die Kommunikation. Man spricht sich bei taktischen Spielen ab. Und das Miteinander, aber auch das Herausfinden seiner Stärken“, sagt Franziska Well. Eines ihrer Lieblingsspiele ist „Pöppel-nicht-rum“ – ein Spiel, das vielleicht bald öfter in Mönchengladbach gespielt werden wird.

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