Reitsport Trio des RuFV Xanten sorgt für tolle Erfolge

Xanten · Stefan Miss, Janine Tönnissen und Marie-Claire Scherkl überzeugen in Hiesfeld und Langenfeld. Die eigene Anlage soll bald saniert werden und spätestens im Sommer 2022 fertiggestellt sein.

 Gaby Postertz (r.), stellvertretende Vorsitzende des RV Xanten, zeichnete Stefan Miss, Janine Tönnissen und Marie-Claire scherkl (v.l.) für ihre guten Leistungen aus.

Gaby Postertz (r.), stellvertretende Vorsitzende des RV Xanten, zeichnete Stefan Miss, Janine Tönnissen und Marie-Claire scherkl (v.l.) für ihre guten Leistungen aus.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Seit rund drei Monaten führt ein neuer Vorstand mit Christian Strunk an der Spitze den Reit- und Fahrverein (RuFV) Xanten. Er hat sich die Modernisierung der Anlage in Mörmter, aber auch die Jugendarbeit auf die Fahnen geschrieben. Und die Verantwortlichen wollen darüber hinaus das Image des Vereins aufpolieren. Erfolge auf dem Reitplatz kommen da gerade recht. So wurden jetzt drei Mitglieder geehrt. Die stellvertretende Vorsitzende Gaby Postertz und Beisitzer Uwe Leschik übergaben auf dem Tünglerhof Gutscheine an die Aktiven und Möhren an die Pferde.

Zum erfolgreichen Trio gehörte auch der Besitzer des Tünglerhofs, Stefan Miss, der beim Kreis-Turnier in Hiesfeld im M-Springen mit Big Balou den zweiten Platz belegte. Bei dem Turnier erreichte Marie-Claire Scherkl ebenfalls den zweiten Rang. Die aus Wardt stammende 21-jährige saß im L-Springen im Sattel von Uchill Lou Lou. Janine Tönnissen gehörte mit Clinton’s Boy bei den Rheinischen Meisterschaften in Langenfeld der siegreichen Kreis-Mannschaft an. Beide trainieren bei Stefan Miss. „Viele unserer Mitglieder haben auf dem Tünglerhof ihre Pferde stehen“, sagt Uwe Leschik. Er sei ein Ausbildungsstall für die höheren Klassen im Springen.

Auf der eigenen Anlage des RuFV Xanten soll in naher Zukunft wieder die Basisarbeit vor allem für den Nachwuchs angeboten werden. „Aber erst, wenn die Anlage entsprechend aufgehübscht ist“, ergänzt Postertz. Der Investitionsstau liege bei rund 200 000 Euro. Der Hallenboden, das Hallendach sowie die Stallungen müssen saniert werden. Die Förderanträge für Landesmittel seien Ende August eingereicht worden. „In den nächsten vier Wochen erhoffen wir uns eine positive Antwort. Dann können wir schon mal loslegen“, sagt Leschik. Der Beisitzer ist sehr zuversichtlich, dass diese Ziele erreicht werden.

Im eingereichten Konzept ist auch zu lesen, dass der RuFV Xanten wieder therapeutisches Reiten und einen Fahrbetrieb anbieten möchte. Sollten die Fördergelder fließen, könnten die Arbeiten im Frühjahr oder im Sommer 2022 abgeschlossen sein. Im Herbst soll dort dann wieder ein Turnier stattfinden, so der Beisitzer.

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