Lokalsport SV Sonsbeck mit Terlinden gegen den VfL Repelen

Budberg/Sonsbeck · Fußball-Kreispokal: Heute stehen sich die beiden Landesliga-Mannschaften im Finale in Homberg gegenüber.

Äußerst unglücklich findet Thomas von Kuczkowski die Spielansetzung, die dem Trainer des Fußball-Landesligisten SV Sonsbeck heute Nachmittag mit seiner Mannschaft einen längeren Aufenthalt auf der Anlage des VfB Homberg beschert. Dort treffen die Rot-Weißen im Kreispokal-Finale ab 16.30 Uhr auf den Meisterschaftskonkurrenten VfL Repelen. Der Coach wird daher nicht seine beste Elf auf den Platz schicken. Schließlich steht schon am Samstag das nächste Kellerduell bei Hamborn 07 an.

"Dennoch wollen wir den Cup nach Sonsbeck holen", stellte von Kuczkowski klar. Spieler aus der zweiten Reihe und dem A-Liga-Kader bekommen in Homberg die Möglichkeit, sich auf großer Bühne zu zeigen. So werden unter anderem Klaus Keisers, Tobias Tazel und Jonas Vengels dem Aufgebot angehören. Felix Terlinden hat seine Sperre abgesessen und kehrt in die Startelf zurück. Christian Voicu, der sich beim 4:1 über den SV Schwafheim eine Muskelverletzung zugezogen hatte, wird geschont. "Wir versuchen alles, um ihn bis Samstag fit zu bekommen", sagte von Kuczkowski.

Der VfL Repelen, den der SVS Ende April mit 1:0 bezwungen hatte, ist so gut wie aus der Landesliga abgestiegen. Trainer Sascha Weyen wird daher die "bestmögliche Besetzung" aufbieten. Allerdings könnten mit Baran Özcan, Julius Terasa, Yassin Ait Dada, Mounir Amzil, Naser Ameti sowie Furkan Celik bis zu sechs Balltreter auszufallen.

Bereits um 12 Uhr stehen sich die Halbfinal-Verlierer gegenüber. Der FC Meerfeld und GSV Moers spielen um das dritte Niederrhein-Pokal-Ticket für die nächste Saison.

Um 14 Uhr kämpfen in Homberg die Fußballerinnen des SV Budberg und VfL Repelen um den Kreispokal. In der Verlängerung hat der SVB vor einem Jahr gegen den GSV Moers II im Finale verloren. Heute steht der Tabellenführer der Niederrheinliga wieder im Endspiel und will es besser machen. Bisher lag der Fokus auf der Meisterschaft. "Natürlich wollen wir das Ding nun holen", bekräftigte Jürgen Raab. Alles andere als der Pokalsieg wäre eine herbe Enttäuschung. "Wir spielen gegen den Tabellenvorletzten der Landesliga, und wir sind Erster auf dem Sprung in die Regionalliga", verwies der Übungsleiter auf die klare Rollenverteilung. Chantal Schmitz, die im Februar die Fußballschuhe beim SVB an den Nagel gehangen hatte, ist gestern wieder ins Training eingestiegen. "Ob sie spielt, weiß ich noch nicht. Sie steht jedenfalls im Kader", freute sich Raab über die Rückkehrerin. Marie Schneider und Joana Zugehör müssen arbeitsbedingt passen.

(sfk)
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