Kommunalwahl 2020 Wülfrather Gruppe im crossmedialen Wahlkampf

Wülfrath · Demokratie lebt vom Mitmachen. Um möglichst viele Menschen aus möglichst allen Altersgruppen zu erreichen, versucht die Wülfrather Gruppe per Postkarte plus neuer Homepage, Bürger zu erreichen.

 Wolfgang Peetz erklärt den neuen Online-Auftritt und Postkartenaktion der Wülfrather Gruppe anlässlich der Kommunalwahl 2020.

Wolfgang Peetz erklärt den neuen Online-Auftritt und Postkartenaktion der Wülfrather Gruppe anlässlich der Kommunalwahl 2020.

Foto: Achim Blazy (abz)

Durch die Corona-Pandemie haben sich Kommunikationswege verändert. Weil so manche Gruppendiskussion bedingt durch Auflagen der Hygiene- und Abstandsregeln nicht wie gewohnt geführt werden kann, verlagert sich vieles in virtuelle Welten. Auch die Mitglieder der Wülfrather Gruppe nutzen längst Online-Plattformen für Sitzungen.

Parallel dazu wurde jetzt nach guter Tradition eine Briefaktion durchgeführt. Nicht untereinander, an mehr als 7000 Wülfrather Bürger haben der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Peetz und seine Mitstreiter Postkarten verschickt. Mit der Überschrift „Ich will hier was bewegen“ ist die grundsätzliche Intention der Wülfrather Gruppe beschrieben. „Ob schief sitzender Kanaldeckel oder Fragen zur Kindergartensituation, wir sind grundsätzlich und immer ansprechbar“, erklärt Wolfgang Peetz, wie die Wülfrather Gruppe die Grundzüge der politischen Arbeit vor Ort definiert. Natürlich sind ihm und seinen Mitstreitern die „persönlichen Gespräche die liebsten“, Bürger können dann Anliegen konkretisieren, weshalb alle glücklich sind, die Samstags-Sprechstunde „endlich wieder“ erstmals am am 25. Juli anbieten zu können.

Mit der Postkarten-Aktion soll Reklame in eigener Sache gemacht werden, „die WG lädt die Wülfrather ein, sich zu beteiligen und mitzumachen“. Bereits nach der Gründung 2009 gab es eine solche Aktion, die „Resonanz war gut“, erinnert sich Wolfgang Peetz. Jetzt im „zweiten Aufgalopp“ soll mit dem Hinweis „100 Prozent Wülfrath“ deutlich gemacht werden, „dass wir die einzige Gruppierung im Rat sind, die ausschließlich Wülfrather Interessen vertritt. Wir sind keinem Minister verpflichtet.“ Mit besagter Postkarte kann das Wahlprogramm der WG, die Satzung, eine Beitrittserklärung oder auch nur ein Gespräch zu einem Wülfrath-Thema, das unter den Nägeln brennt, mit einem WG-Ratsmitglied angefordert werden. „So geht Kommunalpolitik“, sagt Wolfgang Peetz.

Parallel zur Post in eigener Sache ist die Homepage neu gestaltet worden, sie ist jetzt „schicker, moderner und in anderen Farben“ – wichtigster Aspekt sind die aktuelle Informationen. Unter der Rubrik „Kommunalwahl 2020“ finden sich nicht nur die Kandidaten für die Kommunalwahl, sondern auch das WG-Wahlproramm. Hier finden sich auch die hundert Prozent Wülfrath wieder, als zehn politische Bereiche und konkreten Ideen.

„Das ist ein dynamischer Prozess“, wird darauf verwiesen, wie dieses Wahlprogramm immer wieder ausgearbeitet und ergänzt wird. „Die Wülfrather sind ausdrücklich aufgerufen, ihre Vorstellungen mit einzubringen“, betont Peetz, „nichts ist in Beton gemeißelt“.

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