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Wermelskirchen Kommentar: Wie soll die Stadt die "Baustellen" noch finanzieren?

Wermelskirchen · steht vor einer neuen Bredouille, während die eine noch nicht behoben ist: Das Land und der Bund lassen Wermelskirchen noch bei der Finanzierung der U3-Plätze in den Kindergärten hängen. Und schon werden per angekündigtem Inklusionsgesetz der Stadt neue Investitionen aufgedrückt. Aber wie soll Wermelskirchen, das jetzt schon im Haushaltssicherungskonzept "zappelt", die umfassend notwendige bauliche Umrüstung des Schulbetriebs und die behindertengerechte Ausstattung finanziell stemmen? Mit der dieser Tage viel zitierten Umschichtung wird dies nicht möglich sein.

Ganz abgesehen davon, steht Wermelskirchen auch vor der besonderen Situation, möglicherweise noch in Schulbauten wie der PCB-belasteten Realschule, die abgerissen werden soll, wegen des Inklusionsgesetzes investieren zu müssen. Muss eine Stadt, die bis über die Halskrause hinweg verschuldet ist, tatsächlich noch für den Abriss bauen? Die Baustelle U3 ist noch offen, schon klafft die nächste "Baugrube" namens Inklusionsgesetz. Und dann gibt's da schließlich auch noch die "Baustelle" Sekundarschule für die Stadt, deren Spatenstich ebenso dringend mit Nachdruck verfolgt werden muss.

(RP)
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