Wermelskirchen Krankenhaus investiert mehr als eine Million

Wermelskirchen · Seine weitere Modernisierung lässt sich das Krankenhaus Wermelskirchen in diesem Jahr ein schönes Sümmchen kosten: "Alles in allem werden wir die Million knacken", sagt Verwaltungsleiter Ralf Schmandt. In dieser Summe sind auch die 350 000 Euro für eine neue Computertomographie enthalten (CT), die das Krankenhaus im November bekommen wird. Das vormalige, 13 Jahre alte Gerät ist laut Schmandt zwar noch funktionstüchtig. Aber das neue, weitaus modernere CT werde nicht nur schneller und besser abbilden, sondern für die Patienten auch gesünder sein, da die Strahlenbelastung geringer sei.

Das neue CT sei besonders gut geeignet für das Röntgen beweglicher Organe, abgesehen vom Herzen. Vor allem bei Schlaganfällen und Unfällen mit Kopfverletzungen werde es von großem Nutzen sein. Der Raum für das neue CT werde jetzt umgebaut, berichtet der Verwaltungsleiter. Das CT bleibt aber, anders als das MRT, lediglich der Krankenhaus internen Nutzung vorbehalten. Dieses Gerät sei denn auch gut ausgelastet und werde täglich vom Haus benötigt, vor allem auch bei Notfällen. An eine ambulante Mitnutzung, wie beim MRT durch die ortsansässige Radiologiepraxis, sei deshalb bei dem neuen CT nicht gedacht, berichtet Schmandt.

Die übrigen Investitionen zielen größtenteils zur Verbesserung der Arbeitssituation für ärztliches und Pflegepersonal ab. So sind das Arztzimmer in Station 3, der Pflegestützpunkt auf Station I, die Zimmer für den Bereitschaftsdienst saniert und modernisiert worden. Um den Arbeitsfluss im Krankenhaus zu optimieren, ist laut Schmandt auch eine neue Telefonanlage für die Mitarbeiter angeschafft worden. Bislang mussten sie für Telefongespräche immer über einen Pieper alarmiert werden. "Das war umständlich und veraltet", weiß Schmandt. Nun habe jeder Mitarbeiter einen mobilen Telefonapparat dabei und sei auf diese Weise ständig erreichbar. Auch im EDV-Bereich wurde modernisiert und neue Technik für etwa 100 000 Euro angeschafft.

Das Krankenhaus sei aktuell mit etwa 75-prozentiger Auslastung gut aufgestellt. Investitionen würden aber nicht nur deshalb getätigt, weil es dem Haus gut gehe: "Wir müssen auch investieren, um am Markt zu bleiben", verdeutlicht der stellvertretende Geschäftsführer.

(RP/ac)
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