Wermelskirchen Chemie-Unfall: Frau verletzt

Wermelskirchen · Bei einem Unfall im Labor der Firma "SG-Galvanobedarf GmbH"in Ostringhausen ist am Donnerstag eine Mitarbeiterin verletzt worden. Die Laborantin hatte bei ihrer Arbeit aus bislang nicht geklärten Gründen Säure und Cyanid vermischt und die daraus entstandene – hochgiftige – Blausäure eingeatmet, berichtete Jürgen Peters Donnerstagmorgen vor Ort. Der Geschäftsführer des Unternehmens reagierte schnell und richtig: Er informierte umgehend den Notarzt, öffnete alle Fenster des Labors und verließ mit seinen Mitarbeitern das Gebäude.

Bei einem Unfall im Labor der Firma "SG-Galvanobedarf GmbH"in Ostringhausen ist am Donnerstag eine Mitarbeiterin verletzt worden. Die Laborantin hatte bei ihrer Arbeit aus bislang nicht geklärten Gründen Säure und Cyanid vermischt und die daraus entstandene — hochgiftige — Blausäure eingeatmet, berichtete Jürgen Peters Donnerstagmorgen vor Ort. Der Geschäftsführer des Unternehmens reagierte schnell und richtig: Er informierte umgehend den Notarzt, öffnete alle Fenster des Labors und verließ mit seinen Mitarbeitern das Gebäude.

Die Mitarbeiterin wurde sofort ins örtliche Krankenhaus eingeliefert. 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren im Einsatz, sie gingen unter Atemschutz ins Gebäude. Ihre Messungen in dem Laborraum ergaben keine auffälligen Werte, teilte Einsatzleiter Torsten Eichler mit. Gegen 11 Uhr wurden alle Räume wieder freigegeben, die Mitarbeiter konnten zurück an ihre Arbeitsplätze. Die Firma "SG-Galvanobedarf", die 1977 in Solingen gegründet wurde, ist Großhändler im Bereich Galvanotechnik.

Am Standort Wermelskirchen wurden ein modernes Gefahrgutlager und auch ein analytisches Labor geschaffen. Am Nachmittag gab's Entwarnung, die Mitarbeiterin meldete sich bei Jürgen Peters. "Ihr geht es wieder gut, alle Werte sind im grünen Bereich", sagte der Geschäftsführer erleichtert. Sie müsse aber noch einen Tag zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.

(RP/ac)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort