Studienreise des Wegberger Kulturförderkreises Traumhafte Landschaften in Apulien erkundet

Wegberg · Spektakuläre Zeugnisse einer reichen Kulturgeschichte erlebt eine Gruppe aus Wegberg während einer Opus-512-Studienreise durch Apulien.

 Traumhafte Landschaften und spektakuläre Zeugnisse einer reichen Kulturgeschichte erlebten die Reisenden des Kulturförderkreises OPUS 512 auf einer Studienreise durch Apulien. 

Traumhafte Landschaften und spektakuläre Zeugnisse einer reichen Kulturgeschichte erlebten die Reisenden des Kulturförderkreises OPUS 512 auf einer Studienreise durch Apulien. 

Foto: Opus 512

Am Flughafen Brindisi wurden die Opus-Freunde von Angela Maggipinto empfangen, die die Gruppe eine Woche lang durch ihre Heimat Apulien im Südosten Italiens führte. „Mit Herzenswärme, einem freundlichen Wort und einem enormen Wissen über Land und Leute hatte sie die Reisenden sofort eingefangen“, berichtet Reiseleiter Heinrich Heinen.

Am Adriatischen Meer ging es nach Trani. Die Altstadt mit der Domkirche und den Zeitzeugen aus der normannisch-staufischen Epoche beeindruckten sehr. Höhepunkt des Tages war der berühmteste Stauferbau Italiens, das Castel del Monte, das gleichzeitig das Wahrzeichen Apuliens ist. In der größten Karsthöhle Italiens, der Grotte von Castellana verschlug es den Opus-Freunden die Sprache. Mit einer Höhe von bis zu 100 Metern und unzähligen „natürlichen Figuren“, gebildet aus Stalaktiten und Stalagmiten, waren die Wände und Böden ausgebildet. Fast drei Kilometer lang führte der Weg durch die Grotte.

Weiter ging es nach Alberobello, bekannt durch seine Trullihäuser und seit 1996 Unesco-Weltkulturerbe. Trullis sind runde oder rechteckige Gebäude mit Kegeldächern. Am nächsten Tag stand die Barockstadt Lecce auf dem Programm. Die Altstadt, vor allem mit der Kathedrale San Oronzo und der Kirche Santa Croce, waren beeindruckend. Am Nachmittag folgte die Stadt Otranto, das in der Antike von Kolonisatoren aus Griechenland gegründet wurde und bis heute zu einen griechischen Eindruck hinterlässt.

Den nächsten Tag verbrachte die Opus-Freunde zunächst in die Barock- und Rokokostadt Martina Franka, wo sie einen typischen apulischen Wochenmarkt besuchten. In der Industrie- und Hafenstadt Tarent stand vor allem das archäologische Museum auf dem Programm, welches die bisherigen Eindrücke Apuliens noch vertiefte.

In Bari, der Hauptstadt Apuliens, besuchten die Opus-Freunde die Basilika San Nicola, in der die Gebeine des Heiligen Nikolaus ruhen. In den Altstadtgassen schaute man den Frauen beim herstellen der traditionellen Nudeln Apuliens, den Orechiette, zu und genoss in einer kleinen Bäckerei die typischen Panzerotti mit einem Glas Wein.

Die Gegend von Matera ist für ihr von Schluchten und Grotten geprägtes Hügelland bekannt. Der Tag schloss mit einem Besuch in Altamura. Mit einem Koffer voller Erlebnisse und Eindrücke kehrten die Reisenden zurück. Sicherlich noch lange wird „Apulien – des Stiefels schönstes Ende“, wie Reiseleiter Heinrich Heinen die Studienreise betitelt hatte, in guter Erinnerung bleiben.

(RP)
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