Grabtuchausstellung in Wassenberg Wissenschaftlicher Vortrag zum Mann auf dem Tuch

Wassenberg · Ein wissenschaftlicher Vortrag zur Ausstellung „Wer ist der Mann auf dem Tuch“ geht am 2. Mai, 19.30 Uhr, auf Spurensuche.

 Bei der Eröffnung der Grabtuch-Ausstellung in der Propstei St. Georg in Wassenberg begeisterte Kuratorin Bettina von Trott zahlreiche Besucher mit der Frage: „Wer ist der Mann auf dem Tuch?“. Es gibt zahlreiche Spuren, die die unterschiedlichsten  Rückschlüsse auf den gekreuzigten Jesus von Nazareth zulassen.

Bei der Eröffnung der Grabtuch-Ausstellung in der Propstei St. Georg in Wassenberg begeisterte Kuratorin Bettina von Trott zahlreiche Besucher mit der Frage: „Wer ist der Mann auf dem Tuch?“. Es gibt zahlreiche Spuren, die die unterschiedlichsten Rückschlüsse auf den gekreuzigten Jesus von Nazareth zulassen.

Foto: Ruth Klapproth

Im Rahmen der von den Maltesern in der Propsteikirche eröffneten Ausstellung „Wer ist der Mann auf dem Tuch? – Eine Spurensuche“ wird der Historiker und Autor Michael Hesemann am Donnerstag, 2. Mai, um 19.30 Uhr einen wissenschaftlichen Vortrag in der Propsteikirche halten. Das Grabtuch von Turin und das Bluttuch von Oviedo – handelt es sich bei diesen „heiligen Tüchern“ tatsächlich um Gegenstände, mit denen der leidende und gekreuzigte Jesus bedeckt war? Oder sind diese Objekte später zum Zwecke des Reliquienkultes eigens angefertigt und untergeschoben worden? Michael Hesemann berichtet von seinen Forschungen zu diesen Tüchern: Mit kriminalistischen Techniken wurden die Tuchreliquien analysiert, und das darauf befindliche Blut mit modernsten forensischen Methoden untersucht. Hesemann ist überzeugt: Anhand der Spuren auf den Tuchreliquien kann man das Sterben Christi bis ins Detail nachvollziehen.

(gala)
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