Digitalisierung im Kreis Viersen Kreis stattet Schulen mit iPads und Notebooks aus

Kreis Viersen · Die Geräte gehen an das Rhein-Maas-Berufskolleg, das Berufskolleg Viersen, das Weiterbildungskolleg Linker Niederrhein, die Franziskus-Schule, Förderzentrum West und Förderzentrum Ost. Grundsätzlich erhält jede Lehrerin und jeder Lehrer ein Gerät. Bei der Zahl der Tablets und Laptops für Schülerinnen und Schüler rechnet der Kreis mit einem Bedarf von rund einem Viertel.

 Landrat Dr. Andreas Coenen (3.v.r.), Kreisdirektor Ingo Schabrich (2.v.l.) und Philipp Preußner (l.), Leiter der Informations- und Kommunikationstechnik des Kreises, übergeben die ersten Laptops und Tablets an die Vertreter des Berufskollegs in Viersen: Schulleiter Karl-Heinz Greverath (r.), seine Stellvertreterin Simone Peeters (2.v.r.) und die stellvertretende  Schülersprecherin Melina Möller.

Landrat Dr. Andreas Coenen (3.v.r.), Kreisdirektor Ingo Schabrich (2.v.l.) und Philipp Preußner (l.), Leiter der Informations- und Kommunikationstechnik des Kreises, übergeben die ersten Laptops und Tablets an die Vertreter des Berufskollegs in Viersen: Schulleiter Karl-Heinz Greverath (r.), seine Stellvertreterin Simone Peeters (2.v.r.) und die stellvertretende Schülersprecherin Melina Möller.

Foto: Kreis Viersen

Der Kreis Viersen wird von Dezember an in den kommenden Monaten mehr als 1600 Notebooks und iPads an die kreiseigenen Schulen verteilen. Die Computer werden durch den IT-Service des Kreises eingerichtet. Die Schulen geben sie an Schüler weiter, die zu Hause über kein Endgerät zum Lernen verfügen.

Zum Start übergaben Landrat Andreas Coenen (CDU), Kreisdirektor und Bildungsdezernent Ingo Schabrich und Philipp Preußner, Leiter der Informations- und Kommunikationstechnik des Kreises, jetzt die ersten Geräte an das Berufskolleg in Viersen. Dort erhielten Schulleiter Karl-Heinz Greverath und seine Stellvertreterin Simone Peeters je ein Tablet für alle 135 Lehrkräfte sowie zusammen mehr als 250 Tablets und Notebooks für die Ausleihe an die Schüler. Landrat Coenen betont: „Alle unsere Schülerinnen und Schüler müssen auf die bestmögliche technische Ausstattung zurückgreifen können. Das gilt umso mehr in der Corona-Zeit, in der digitale Lernformate eine besonders große Rolle spielen.“

Die neuen Notebooks und iPads für die Schüler finanziert der Kreis Viersen mit Mitteln aus dem Sofortausstattungsprogramm des Digital-Pakts. Für die kreiseigenen Schulen bekommt er als Schulträger daraus 405.279 Euro. Der Eigenanteil des Kreises liegt bei circa 45.000 Euro. Außerdem wird die Anschaffung dienstlicher Endgeräte für Lehrkräfte an den kreiseigenen Schulen über den Digital-Pakt mit 295.000 Euro gefördert. Die Lehrer erhalten Dienstgeräte für den digitalen Unterricht, die vollständig über das Land mit bis zu 500 Euro finanziert werden. Die gesamte Fördersumme für die Computer an Kreisschulen über den Digital-Pakt beträgt knapp 745.000 Euro.

Parallel zur Beschaffung der Geräte hat der Kreis die verschiedenen Infrastrukturen an den kreiseigenen Schulen auf die Einbindung einer großen Anzahl an mobilen Geräten vorbereitet. Für EDV- und Unterrichtszwecke werden Office- und Lernanwendungen auf den Endgeräten vorinstalliert. Kreisdirektor Schabrich sagt: „Uns ist wichtig, die Schulen bei der großen Aufgabe der Digitalisierung zu begleiten und zu unterstützen. Nur wenn die Endgeräte ständig gewartet werden und die Schulen die Software ihrer Wahl bekommen können, wird digitales Lernen nachhaltig verankert.“ RP

(RP)
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