Fußball Waldniels Mitglieder blockieren Fusion

Fußball · Die Fusion zwischen den VSF Amern und dem SC Waldniel ist bereits gescheitert, ehe sie konkrete Formen annehmen konnte. Während die VSF die Gespräche mit dem Nachbarn intensivieren wollten, stimmten die Mitglieder des SC gegen eine Fortführung der Gespräche.

 Die Fusion zwischen den VSF Amern und dem SC Waldniel ist bereits gescheitert, ehe sie konkrete Formen annehmen konnte.

Die Fusion zwischen den VSF Amern und dem SC Waldniel ist bereits gescheitert, ehe sie konkrete Formen annehmen konnte.

Foto: dapd, dapd

Beide Vereine luden am Freitagabend ihre Mitglieder zu einer Informationsveranstaltung ein, um über die Möglichkeiten einer Fusion zu sprechen.

Auch bei den VSF Amern gab es kontroverse Diskussionen, am Ende stimmten die Mitglieder für eine Fortsetzung der Verhandlungen. Beim Nachbarn aus Waldniel dagegen entschieden sich die Mitglieder gegen eine Intensivierung der Verhandlungen, womit ein "FC Schwalmtal" in naher Zukunft wohl nicht mehr Realität wird. "Für den Fußball in der Region wäre das sicher ein vernünftiger Schritt gewesen. Groß enttäuscht bin ich aber nicht", sagte Amerns Trainer Rainer Bruse, der nun vor allem die Verantwortlichen der VSF in der Pflicht sieht. "Wir müssen unsere Hausaufgaben machen.

Das Projekt Kunstrasenplatz muss dringend angegangen werden, sonst ist spätestens in acht Jahren Schluss mit Fußball in Amern", warnt Bruse. Zurzeit verfügen die VSF über einen Platz im Röslerstadion sowie ein Trainingsgelände "Am Happelter". Nur wurde der Trainingsplatz kürzlich verkauft und die Nutzungsrechte laufen in acht Jahren aus.

Die guten Voraussetzungen beim Schwalmtaler Nachbarn sind mit der frisch renovierten Sportanlage rund um den neuen Kunstrasenplatz dagegen auf lange Sicht gesichert. " Wir haben wir uns dagegen entschieden, die Gespräche in naher Zukunft fortzusetzen", erklärte SC Waldniels neuer Obmann Andre Stapper. "Schließlich sprachen mehrere Punkte gegen die Intensivierung der Gespräche zum jetzigen Zeitpunkt", ergänzt Stapper, der aber nicht ausschließt, dass mittelfristig ein Zusammenschluss der beiden Schwalmtaler Vereine wieder zum Thema werden kann.

(TK)
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