Fußball-Landesliga Amerner mit neuer Perspektive

Schwalmtal · Gewinnt der Fußball-Landesligist aus Schwalmtal am Samstag sein Heimspiel gegen Jüchen, hat er schon die Punkte-Ausbeute der gesamten Vorsaison übertroffen.

 Max Gotzen fehlt Amern im Heimspiel gegen Jüchen.

Max Gotzen fehlt Amern im Heimspiel gegen Jüchen.

Foto: Fupa

Mit einer bemerkenswerten Perspektive treten die Landesliga-Fußballer der VSF Amern am Samstag daheim (16 Uhr) gegen den VfR Jüchen-Garzweiler an. „Es ist unser Ziel mit einem Sieg in die Winterpause zu gehen. Dann hätten wir in der Winterpause mehr Punkte als am Ende der vergangenen Saison“, sagt Amerns Trainer Willi Kehrberg.

Anfang Juni beendeten die VSF die letzte Spielzeit mit 37 Punkten und retteten sich damit auf den allerletzten Drücker vor dem Abstieg. In dieser Meisterschaftsrunde präsentieren sich die Amerner ganz anders. Sie weisen bereits 35 Punkte auf und verbuchen schon mehr Siege als in der kompletten vorigen Saison. Allerdings kommt der Erfolg nicht von alleine. Das merkten die VSF im jüngsten Spiel beim VfR Krefeld-Fischeln, als die VSF den Gegner mit ihren Fehlern im Spiel hielten. „Wenn wir unkonzentriert sind, machen wir sofort Fehler“, sagt Kehrberg. Deshalb verordnet er seinen Spielern volle Konzentration. „Wir müssen aufpassen und jeden Gegner ernst nehmen. Uns dürfen keine Fehler im Spiel nach vorne unterlaufen.

Das gilt ganz besonders mit Blick auf den Gegner aus Jüchen, der Spieler für das schnelle Umschaltspiel in seinen Reihen hat. Sven Raddatz etwa oder Thorben Schmitt, Konstantine Jamarishvili oder auch Manuel Sousa. Am zweiten Spieltag erlebten die VSF, wie schwer der Konkurrent zu bespielen ist. Damals führte Jüchen zur Pause 1:0. Durch zwei Platzverweise trugen sie dann wesentlich mit dazu bei, dass die VSF am Ende 3:1 siegten. Der VfR kämpft seitdem in der unteren Tabellenregion. Mit dem 4:2 gegen Heiligenhaus und dem 2:2 gegen Vohwinkel befreite sich das Team zuletzt vom ärgsten Druck. „Ich weiß genau, wie wichtig dieses Spiel für Jüchen ist. Wir dürfen denen nicht die Chance geben, den Big Point zu landen“, sagt Kehrberg.

Seine Spieler können und sollten im letzten Spiel vor der Winterpause noch einmal alles investieren, schließlich steht anschließend die Weihnachtsfeier an. „Wir können selbstbewusst auftreten, und wir wollen einen schönen Abschluss“, meint der Trainer.

Zum Personal Ausfall: Gotzen (privat verhindert); Einsatz fraglich: Sakai

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