Handball-Oberliga TVL-Frauen streben wieder Platz sechs an

Nach einer nicht optimalem Vorbereitung starten die Oberliga-Handballerinnen des TV Lobberich am Wochenende in die neue Saison. Die Neuen im Team kommen aus der eigenen Reserve und der Jugend.

 Johanna Orbon (beim Wurf) spielt am Wochenende in der Lobbericher Erstvertretung.

Johanna Orbon (beim Wurf) spielt am Wochenende in der Lobbericher Erstvertretung.

Foto: Michael Maag Media/Michael Maag

Zum Auftakt in die Meisterschaft treten die Handballfrauen des TV Lobberich in der Oberliga am Samstag bei der Zweitvertretung des TV Beyeröhde an. „Das wird gleich eine sehr schwierige Aufgabe", glaubt der Lobbericher Trainer Marcel Schatten. „Beyeröhde ist noch einmal stärker geworden, weil sich die Mannschaft auf einigen Positionen gezielt verstärkt hat. Für uns ist es besonders wichtig, dass wir in der Abwehr stabiler auftreten. Daran werden wir in dieser Woche auch intensiv arbeiten."

Personell kann Schatten im Oberbergischen fast auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Einzig Katharina Weiß steht studienbedingt nicht zur Verfügung, ob Isabelle Inkmann spielen kann, ist wegen ihrer Schulterverletzung noch unklar. Obwohl die zweite Mannschaft zeitgleich spielt, werden Pia Klein, Johanna Perau und Johanna Orbon aufrücken. Der TVL-Kader hat sich insgesamt gegenüber der Vorsaison nicht großartig verändert. Ronja Weisz wechselte in die Regionalliga zur SG Überruhr, Rebecca Dappen und Charlotte Schmidt können aus zeitlichen Gründen nicht mehr mitwirken. Anna Otten spielt ab dieser Saison in der zweiten Mannschaft, steht bei Bedarf jedoch weiterhin zur Verfügung. Dafür rücken Isabelle Inkmann, Nadine Ensen und Sara Fenkes aus der zweiten Garnitur und Pauline Sirries aus der A-Jugend auf. Dieses Quartett sammelte bereits in der vorigen Spielzeit sporadisch Erfahrungen in der Oberliga.

Die Vorbereitung auf die neue Saison verlief nicht ganz nach dem Geschmack des Trainers. „Wegen Verletzungen und Urlauben hatten wir nur selten den gesamten Kader zur Verfügung, das ist leider erst seit zwei Wochen wieder der Fall", so Schatten. „Wir haben noch etwas Nachholbedarf, was die mannschaftstaktischen Varianten anbelangt." In dieser Spielzeit möchte sich der TVL stabilisieren und nach Möglichkeit wieder den sechsten Tabellenplatz erreichen. „Das ist allerdings kein leichtes Unterfangen", betont Schatten.

Neben den Teams aus dem Oberbergischen sieht der Lobbericher Trainer den TV Aldekerk II und den Absteiger TV Walsum-Aldenrade als die Favoriten um den Aufstieg an. Hinzu kommt noch der Aufsteiger HSG Adler Haan, der vier Aufstiege in Folge feiern konnte. Es ist jedoch nicht einzig die Spielstärke der anderen Mannschaften, die Schatten Kopfschmerzen bereitet. „Es sind immer mehr Mannschaften, die mit Harz spielen, was in unserer Sporthalle nicht erlaubt ist", so Schatten. „Wir hatten schon letztes Jahr Schwierigkeiten gegen Teams die harzen, weil wir uns ja überhaupt nicht darauf vorbereiten können."

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