Fußball Der A-Ligist hofft auf eine ruhige Saison

Hinsbeck · Der Kader von Trainer Klaus Hammann ist weitgehend zusammen geblieben und wurde nur punktuell verstärkt.

 Neu bei Rhenania (von links): Jonas Gries, Niklas Möniks, Frrank Beyen, Yannic Krämer, Janik Erkens, Nils Jacobs und Leo Hammes.

Neu bei Rhenania (von links): Jonas Gries, Niklas Möniks, Frrank Beyen, Yannic Krämer, Janik Erkens, Nils Jacobs und Leo Hammes.

Foto: RH

Eigentlich wird es wieder mal Zeit, dass die Fußballer von Rhenania Hinsbeck eine „ruhige“ Saison spielen können. Denn in den letzten Jahren befanden sich die Hinsbecker zur Winterpause immer wieder in akuten Abstiegsängsten, so dass sich die Verantwortlichen des Vereins dazu entschlossen, jeweils den Trainer zu wechseln. So auch im November des letzten Jahres, als man sich von Frank Fretz trennte und mit Klaus Hammann einen neuen Trainer verpflichtete. Mit Hammann, der während seiner aktiven Zeit beim Lobbericher SC sogar in der Landesliga spielte, holten die Hinsbecker einen im Grenzland bekannten Experten. Hammann betonte von Anfang an, dass der Klassenerhalt zwar ein wichtiges Ziel sei, aber mittelfristig wollte er eine neue und spielkräftige Mannschaft entwickeln und ruhig aufbauen. Dass am Ende der Klassenerhalt dabei geschafft wurde, freute Hammann natürlich auch. „Viele meiner Spieler haben in den letzten Jahren immer wieder nur gegen den Abstieg gespielt und daher immer nur ein Spiel von der Abwehr heraus aufgezogen“, sagt Hammann. „So etwas kann auf lange Sicht garantiert nicht gut gehen.“

Und da der Kader bis auf eine Ausnahme zusammen blieb und punktuell auf einigen wichtigen Positionen neue Leute verpflichtet wurden, will Hammann die Vorbereitungzeit mit vielen Trainingseinheiten und zahlreichen Testspielen nutzen, damit ins Hinsbecker Team endlich wieder einmal ein ordentliches Spielsystem hineinkommt. „Wir haben eine außerordentlich tolle Trainingsbeteiligung“, so Hammann. „Fast bei jedem Training sind rund 20 Spieler mit von der Partie. Das macht nicht nur mir riesig Spass, auch den Spielern ist anzumerken, dass sie richtig Bock haben.“ Dass die Hinsbecker mit einem Kunst- und einem normalen Rasen eine tolle Anlage haben, ist für Hammann schon optimal. „Aber wir haben die Hinsbecker Höhen direkt vor der Anlage, mit tollen Laufstrecken und optimal für Bergläufe. Andere Vereine müssen dafür erst einmal zig Kilometer mit dem Auto auf sich nehmen, um ähnliche Bedingungen vorzufinden“, so der Hinsbecker Trainer. „Klar, ist man damit den Konkurrenten nicht gleich überlegen, aber ein tolles und effektives Training ist auch in der Kreisliga A das A und O.“

Den ersten Test gegen den Krefelder B-Ligisten Preussen Krefeld haben die Hinsbecker schon einmal klar mit 3:0 gewonnen. Am Wochenende ist der SV Walbeck II der nächste Gegner. Dann folgt schon die nächste Trainingswoche mit gleich drei Spielen gegen Niederkrüchten, Rot-Weiß Venn und VfB Uerdingen. Der erste wichtige Pflichttermin steht am 4. August auf dem Plan, wenn es in der ersten Runde des Kreispokals gegen den starken A-Liga-Aufsteiger und Ortsnachbarn TIV Nettetal geht, der in der Meisterschaft seit 56 Spielen ungeschlagen ist. Eine Woche später geht es dann in der Meisterschaft los - beim Hülser SV. Und welche Ziele hat sich Klaus Hammann für die neue Saison gesetzt? „Mit Zielsetzungen etc. tue ich mich immer recht schwer“, so Klaus Hammann. „Es wäre schön, wenn wir einen ordentlichen Saisonauftakt hinlegen könnten und dann schauen wir mal.“

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