Nach CDU-Antrag Diskussion um Grünflächen in Schwalmtal geht weiter

Schwalmtal · Der Marktplatz in Waldniel und die Flächen am Solarbad seien ungepflegt? Die Kritik seiner Parteifreunde weist Heinz-Willi Feikes zurück. Wo er Handlungsbedarf sieht.

 Die CDU kritisiert die Grünpflege, etwa am Markt.

Die CDU kritisiert die Grünpflege, etwa am Markt.

Foto: Daniela Buschkamp

Die CDU hat sich in einem aktuellen Antrag für den jüngsten Ausschuss für Umwelt und Planung über das vernachlässigte öffentliche Grün in Schwalmtal mokiert – und dabei auch Grünflächen am Solarbad und am Marktplatz in Waldniel als Beispiele genannt. Der schöne Marktplatz in Waldniel sei nur ein Beispiel für die berechtigten  Beschwerden der Anwohner, heißt es in dem Antrag der CDU. Das ruft jetzt ihren Parteikollegen Heinz-Willi Feikes, der für die CDU im künftigen Gemeinderat sitzen wird, auf den Plan.

Feikes führt einen Betrieb für  Garten- und Landschaftsbau, kümmert sich um das Grün auf diesen beiden Flächen in Waldniel. Er weist die Kritik der CDU zurück und hält sie für ungerechtfertigt. „Ja, es gibt ungepflegte öffentliche Grünflächen in Schwalmtal, aber nicht diese“, sagt Feikes. Nach seiner Einschätzung würden eher öffentliche Grünflächen an den Schulen oder in den Wohngebieten Waldnieler Heide oder Cleeracker mehr und bessere Pflege notwendig haben.

Am Solarbad in Waldniel habe Feikes erst vor drei Wochen eine umfangreiche Pflege ausgeführt. Er kümmere sich seit 1996 um diese Fläche, mache dort nach eigenen Angaben „mehr als in der Ausschreibung“ vorgesehen. Denn es sei ihm ein Anliegen, diesen Bereich gut in Schuss zu halten.

Auch am Marktplatz im Waldniel kümere er sich um den Grünbereich mit der Eiche, um die Linde auf der Ecke und um die Linde am Kreuz. Die Grünfläche an der Eiche sei durchaus schwierig zu pflegen und aufzuwerten. „Die Grünflächen am Markt sind zurzeit durchaus in einem guten Zustand“, meint der Experte. Dort habe er unter anderem insektenfreundliche Pflanzen gesetzt. Durch den Ausfall von Veranstaltungen seien die Areale, anders als in den Vorjahren, nicht beschädigt worden. Was Heinz-Willi Feikes ärgert, sind  Fälle von Zerstörungen, wenn etwa Lavendelpflanzen oder die Wedel von Pampasgras ausgerissen werden.

Feikes meint auch, dass sich bei der Pflege des öffentlichen Grüns in Schwalmtal etwas ändern muss. Dafür will er sich in Zukunft als sachkundiger Bürger einsetzen. Er hält es für wichtig, dass schon bei den Ausschreibungen mehr auf die Natur als auf den Kalender geachtet wird. Er nennt ein Beispiel: „Durch den Klimawandel fällt das Laub früher.“

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