Fall Greta in Viersen Nach mutmaßlichem Mord in Kita – Staatsanwaltschaft klagt Erzieherin an

Viersen · Nach dem Tod der kleinen Greta in Viersen hat die Staatsanwaltschaft jetzt Anklage gegen die Erzieherin erhoben. Die Ermittler werfen der 25-Jährigen Mord und neunfache Misshandlung Schutzbefohlener vor.

 „Du bist immer in unseren Herzen“ – mit bemalten Steinen erinnerten Kita-Kinder und deren Eltern an die kleine Greta. Am 21. April soll die Erzieherin das Mädchen in der Viersener Kita „Am Steinkreis“ heimtückisch ermordet haben – davon ist die Staatsanwaltschaft nach ihren Ermittlungen überzeugt. 

„Du bist immer in unseren Herzen“ – mit bemalten Steinen erinnerten Kita-Kinder und deren Eltern an die kleine Greta. Am 21. April soll die Erzieherin das Mädchen in der Viersener Kita „Am Steinkreis“ heimtückisch ermordet haben – davon ist die Staatsanwaltschaft nach ihren Ermittlungen überzeugt. 

Foto: dpa/Marius Becker

Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach hat ihre Ermittlungen zum mutmaßlichen Mord an der kleinen Greta aus der Viersener Kindertagesstätte Am Steinkreis abgeschlossen und ihre Anklageschrift dem Landgericht Mönchengladbach zugestellt. Die Ermittler werfen der beschuldigten Kindergärtnerin Mord und neunfache Misshandlung von Schutzbefohlenen in insgesamt vier Kindertagesstätten im Kreis Viersen und in Krefeld vor. Ein Geständnis der Beschuldigten gibt es nicht – zu den Vorwürfen schweigt die 25-jährige Erzieherin, die seit knapp fünf Monaten in Untersuchungshaft sitzt. „Seit sie als Beschuldigte vernommen wurde, hat sie sich nicht geäußert“, erklärte Staatsanwalt Stefan Lingens am Dienstag.