Brüggen Hitze tierisch genießen mit Sandbad und Solarium

Brüggen · Den meisten Bewohnern des Brüggener Tierparks gefällt das Wetter

Brüggen: Hitze tierisch genießen
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So geht’s den Tieren im Brüggener Tierpark bei der Hitze

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Foto: Birgit Sroka (bigi)

Die machen es richtig! Während Mensch schwitzt und stöhnt, genießen die meisten Tiere im Natur- und Tierpark die Hitze. „Manche sind zwar etwas ruhiger und tiefenentspannt, aber die Tiere fühlen sich wohl“, ist sich Tierparkbetreiber Stephan Kerren sicher. „Wir haben den Vorteil, dass der umliegende Wald und die Bäume im Park nicht nur Schatten spenden, sondern auch ein angenehmes Klima machen“, sagt Kerren. Die Wasserquellen seien das A und O für die Tiere. „Morgens beim Wasserauffüllen werden die Tiere auch abgespritzt. Die Emus finden das toll und hüpfen dann um den Strahl herum. Wo der Boden nass ist, wird dann gematscht“, erzählt er. Auch die Alpakas wälzen sich dann im Schlamm. „Ein weißes Alpaka sieht anschließend gut aus“, grinst Stephan Kerren. Die Füchse hingegen mögen das Wasser nicht und baden lieber im Sand.

Die Erdmännchen haben bei der Wärme zurzeit  keine Rotlichtlampe nötig. Sie toben, klettern und spielen. Wenn sie dann doch etwas Ruhe oder Schatten haben möchten, gibt es genug Höhlen, in die sie sich zurückziehen können. Auch der Leguan mag es heiß, bei 15 Grad wird es ihm schon kalt. Ihm sieht man nicht an, was er von den aktuellen Außentemperaturen hält, er liegt gemütlich unter seiner Rotlichtlampe und versucht, sich nicht über die ebenfalls in der Voliere wohnenden Unzertrennlichen aufzuregen. Die munteren Zwergpapageien mopsen ihm gerne schon mal das Obst vor der Nase weg. Im Schlangenhaus muss täglich zweimal gesprüht werden, damit die Luftfeuchtigkeit hoch bleibt und das richtige Klima herrscht.

Familie Kerren und die Mitarbeiter appellieren an die Raucher, nur dort zu rauchen, wo Aschenbecher stehen. Auch im Natur- und Tierpark hält man die Augen offen, damit kein Feuer bei der herrschenden Trockenheit ausbricht. Der trockene Boden benötigt mehr als einen Schauer, um sich zu erholen. Gerade die grillenden Besucher erhalten eine Einweisung, was sie zu beachten haben.

 Die in Ostafrika beheimateten Watussirinder tragen ihre Hörner nicht nur zur Verteidigung. Das Innere ist mit Luft gefüllt und dient so auch der Kühlung.

Die in Ostafrika beheimateten Watussirinder tragen ihre Hörner nicht nur zur Verteidigung. Das Innere ist mit Luft gefüllt und dient so auch der Kühlung.

Foto: Birgit Sroka (bigi)
 Der Leguan mag es schön warm: Auch bei den jetzigen Temperaturen legt sich die Schuppenechse unter die Infrarotlampe.

Der Leguan mag es schön warm: Auch bei den jetzigen Temperaturen legt sich die Schuppenechse unter die Infrarotlampe.

Foto: Birgit Sroka (bigi)
 Versorgung mit Mineralien ist bei Hitze wichtig. Dieser Kamerunschafbock bedient sich fleißig am Salzstein.

Versorgung mit Mineralien ist bei Hitze wichtig. Dieser Kamerunschafbock bedient sich fleißig am Salzstein.

Foto: Birgit Sroka (bigi)
 Wenn der Wasserstrahl kommt, flippen die Emus aus: Eine Morgendusche aus dem Schlauch finden sie toll.

Wenn der Wasserstrahl kommt, flippen die Emus aus: Eine Morgendusche aus dem Schlauch finden sie toll.

Foto: Birgit Sroka (bigi)
 Und wenn’s mal doch zu warm wird beim Toben, gibt es genug kühlen Sand und Platz zum Verstecken vor der Sonne im Gehege.

Und wenn’s mal doch zu warm wird beim Toben, gibt es genug kühlen Sand und Platz zum Verstecken vor der Sonne im Gehege.

Foto: Birgit Sroka (bigi)
 Was hab’ ich da gehört? Zu heiß? Erdmännchen machen die hohen Temperaturen nichts aus, sie bleiben trotzdem aufgeweckt und aktiv.

Was hab’ ich da gehört? Zu heiß? Erdmännchen machen die hohen Temperaturen nichts aus, sie bleiben trotzdem aufgeweckt und aktiv.

Foto: Birgit Sroka (bigi)
 Ein kühler Schluck im Schatten – das tut gut! Bis zu 50 Liter Wasser trinken Pferde in der Regel, manchmal sogar mehr.

Ein kühler Schluck im Schatten – das tut gut! Bis zu 50 Liter Wasser trinken Pferde in der Regel, manchmal sogar mehr.

Foto: Birgit Sroka (bigi)

Daran denken die Kinder, die während der Ferienfreizeit hier toben und sich am Rasensprenger und auf der Hüpfburg erfreuen, nicht. Sie halten es ganz wie die tierischen Bewohner: Schön, dass wir Sommer haben!

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