Lokalsport Bayer Uerdingen II ist eine Nummer zu groß für die SGW

Solingen · Bayer Uerdingen II - SGW Solingen / Wuppertal 12:6 (2:1, 3:1, 2:2, 5:2). Ohne Heiko Hindrichs und Daniel Junker trat die SGW Solingen / Wuppertal bei der Reserve von Wasserball-Bundesligist Bayer Uerdingen an. Die beiden nur im Notfall zur Verfügung stehenden Routiniers hätten dem Zweitligisten geholfen. "Wir konnten nicht an die Leistung gegen den ASC Duisburg II anknüpfen", meinte Trainer Tim Focke. "Sonst hätten wir gewonnen."

 Tim Focke war trotz der Niederlage nicht unzufrieden.

Tim Focke war trotz der Niederlage nicht unzufrieden.

Foto: Mak (Archiv)

Bayer Uerdingen II - SGW Solingen / Wuppertal 12:6 (2:1, 3:1, 2:2, 5:2). Ohne Heiko Hindrichs und Daniel Junker trat die SGW Solingen / Wuppertal bei der Reserve von Wasserball-Bundesligist Bayer Uerdingen an. Die beiden nur im Notfall zur Verfügung stehenden Routiniers hätten dem Zweitligisten geholfen. "Wir konnten nicht an die Leistung gegen den ASC Duisburg II anknüpfen", meinte Trainer Tim Focke. "Sonst hätten wir gewonnen."

Unzufrieden war der Coach dennoch nicht. "6:12 klingt deutlicher, als es letztlich war. Wir haben schon recht ordentlich gespielt und hätten gegen eine Vielzahl von Mannschafte in der Zweiten Liga gewonnen." Doch die Krefelder präsentierten sich zu stark. Zwar trat die Zweitvertretung ebenfalls mit vielen jungenWasserballern an, "aber es ist ihnen anzumerken, dass sie unter der Woche regelmäßig im Bundesliga-Team mittrainieren. Sie bringen da schon eine Menge Erfahrung mit", betonte Focke.

In den ersten drei Vierteln erarbeiteten sich die Gastgeber konsequent einen Vorsprung. Der überragende Lars Hebbecker verkürzte zwar auf 1:2 und 2:3, konnte den 2:5-Rückstand zur Halbzeit aber auch nicht verhindern. Nach der Pause drehte Hebbecker mit zwei weiteren Toren erneut auf, um das Ergebnis weiter im Rahmen zu halten.

"Aber es war klar, dass es schwer würde, den 4:7-Rückstand aufzuholen. Auch konditionell war uns Bayer überlegen", erläuterte der Trainer, der sich deshalb dazu entschloss, seinen Nachwuchsspielern mehr Einsatzzeit zu geben. Alex Peftinas, Denis Krdzevic und Vincent Schmalor spielten im letzten Viertel durch. Außerdem schwamm für Etat-Torhüter Uwe Körschgen Timo Besse zwischen die Pfosten.

Martin Pfahl verkürzte in der 25. Minute auf 5:7 und sorgte damit für neue Hoffnung. Hebbecker legte kurz darauf sogar seinen fünften Treffer des Nachmittags hinterher. Doch es nutzte nichts mehr. In der Schlussphase spielten die Hausherren ihre konditionelle Überlegenheit aus und schraubten das Ergebnis auf 12:6 hoch. "Aber mit der Niederlage können wir angesichts der ordentlichen Leistung gut leben", stellte Tim Focke klar.

Es war das letzte Spiel des Jahres in der Zweiten Liga, doch noch dürfen sich die Wasserballer nicht entspannt zurücklehnen. Am Samstag muss die Startgemeinschaft im NRW-Pokal bei Liga-Konkurrent SV BW Bochum ran.

SGW: Körschgen, Besse (ab 25.). - Offermann, Peftinas, Willems, Schmalor, Krdzevic, Hebbecker (5 Tore), Pogrebinski, Kunz, Stiebing, Pfahl (1).

(trd)
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