Solingen Solinger Tafel hofft auf zwei Tonnen Lebensmittel

Solingen · Die Idee wurde beim Bundes-Tafel-Treffen in Thüringen geboren. Dort war gewettet worden, dass im Land 25 Tonnen Lebensmittel für die Tafeln, die bedürftige Menschen versorgen, gesammelt werden. Zusammengekommen sind bei der Aktion nicht nur 25, sondern sogar 30 Tonnen. Heruntergebrochen auf Solingen, so dachte sich der zweite Vorsitzende der Tafel, Dr. Christoph Zenses, müsse es gelingen, zwei Tonnen zu sammeln. Schnell gewann er Oberbürgermeister Norbert Feith, der jetzt wettet, dass die Solinger zwei Tonnen haltbare Lebensmittel spendieren. Verliert er seine Wette, will der Oberbürgermeister persönlich im Stadtrat Geld für die Tafel einsammeln, damit Lebensmittel gekauft werden können.

Die Idee wurde beim Bundes-Tafel-Treffen in Thüringen geboren. Dort war gewettet worden, dass im Land 25 Tonnen Lebensmittel für die Tafeln, die bedürftige Menschen versorgen, gesammelt werden. Zusammengekommen sind bei der Aktion nicht nur 25, sondern sogar 30 Tonnen. Heruntergebrochen auf Solingen, so dachte sich der zweite Vorsitzende der Tafel, Dr. Christoph Zenses, müsse es gelingen, zwei Tonnen zu sammeln. Schnell gewann er Oberbürgermeister Norbert Feith, der jetzt wettet, dass die Solinger zwei Tonnen haltbare Lebensmittel spendieren. Verliert er seine Wette, will der Oberbürgermeister persönlich im Stadtrat Geld für die Tafel einsammeln, damit Lebensmittel gekauft werden können.

Unterstützt wird Norbert Feith von sechs Solinger Grundschulen, die die Sammelaktion unterstützen. Es handelt sich um die Grundschulen am Rosenkamp, Bogenstraße, Meigen, Schützenstraße, Westerburg und Weyer, allesamt Schulen, die auch am Mentor-Leseförderungsprojekt teilnehmen. Koordiniert wird der Schuleinsatz von Rita Thomas.

Bürger, die sich an der Spendenaktion beteiligen wollen, können sich am Aschermittwoch, 13. Februar, von 14 bis 16 Uhr vor dem Solinger Rathaus einfinden. Dort wird ein Zelt aufgebaut sein, in dem die Spenden gesammelt werden. Die Firma Scalabrin wiegt kostenlos die Lebensmittel und die Spenden, die in den Schulen gesammelt wurden. Norbert Feith ist überzeugt von der Großherzigkeit der Solinger.

Die Tafel unterstützt derzeit rund 1300 Haushalte und damit über 2000 Bedürftige. In den Tafel-Laden an der Ernst-Woltmann-Straße kommen pro Öffnungszeit bis zu 200 Menschen, die mit Lebensmitteln und anderen Dingen versorgt werden. "Es wäre gut, wenn sich noch mehr Geschäfte entschließen könnten, uns ihre nicht verkauften Waren zu überlassen", sagt Christoph Zenses, denn die Zahl der Hilfsbedürftigen wird immer größer. Beim Einsammeln und Austeilen der Lebensmittel kann die Tafel auf 60 Ehrenamtler zurückgreifen. Für die Wettaktion wünscht sich Tafel-Vorsitzende Brigitte Funk vor allem auch Obstkonserven, Marmelade und Honig. Aber auch alle andere haltbaren und gut verpackten Lebensmittel sind willkommen.

Bundesweit werden 1,5 Millionen Menschen durch die Arbeit von über 900 Tafeln unterstützt, auch hier ist die Tendenz der Hilfesuchenden steigend.

(aki)
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