
KarnevalWo ist Rosenmontag 2023 ein Feiertag?
Der Termin für Rosenmontag ist in jedem Jahr ein anderer. Dies liegt an der engen Verzahnung von Ostern und Karneval, die aus dem Feiertag einen sogenannten flexiblen Feiertag machen.
Aschermittwoch 2023: Wann ist Aschermittwoch? Was wird an dem Tag gefeiert?
Foto: Shutterstock/xmas_zestDas Dossier wurde zuletzt am 28.06.2022 aktualisiert.
Ein bekanntes kölsches Karnevalslied bringt es ganz gut auf den Punkt: "Am Aschermittwoch ist alles vorbei", heißt es da. Und tatsächlich ist der Aschermittwoch das Ende der Karnevalszeit, die mit Rosenmontag und Fastnachtsdienstag in jeder Session ihre Höhepunkte hat. Aber natürlich ist der Aschermittwoch kein wirklicher Teil des Karnevals.
An Aschermittwoch wird letztlich in der Katholischen und Evangelischen Kirche der Beginn der 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern begangen. Der Aschermittwoch heißt auf lateinisch "Feria quarta cinerum", was übersetzt "Mittwoch der Asche" heißt. Aschermittwoch heißt der Tag auch deswegen, weil die Gläubigen im Gottesdienst ein Aschenkreuz als Zeichen der Buße auf die Stirn gezeichnet bekommen. Die Asche wird dabei aus den verbrannten Palmenzweigen des Vorjahres hergestellt.
Der Aschermittwoch ist der Auftakt der 40-tägigen Fastenzeit bis Ostern. Die Fastenzeit ist eine Zeit der Buße und der Einkehr und soll den Gläubigen dabei helfen, sich auf das Osterfest und damit die Auferstehung Jesu Christi von den Toten vorzubereiten. Der Überlieferung in der Bibel zufolge ist Jesus 40 Tage in der Wüste gewesen, wo er gefastet und gebetet hat. Diese Geschichte wird im Matthäus-Evangelium berichtet.
Da Ostern ein bewegliches Fest ist, das vom Vollmond abhängig ist, und der Aschermittwoch immer 40 Tage vor Ostern ist, ist auch der Termin des ersten Tages der Fastenzeit immer unterschiedlich. Mal wird Ostern im März gefeiert, mal im April. Der Hintergrund dafür ist, dass die Kirche den Ostertermin im 4. Jahrhundert auf einen bestimmten Sonntag gelegt hat – den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang. Dadurch ergibt sich der 22. März als frühester Termin für Ostern, der 25. April der späteste.
Von Ostern abhängig sind auch die Feiertag Christi Himmelfahrt und Pfingsten, weshalb auch diese Termine flexibel im Jahr liegen. Der Aschermittwoch des Jahres 2023 wird am Mittwoch, 22. Februar gefeiert.
Nein, im Gegensatz zu den Ostertagen Ostersonntag und Ostermontag, ist der Aschermittwoch kein gesetzlicher Feiertag – weder in Deutschland noch in Österreich oder in der Schweiz. Auch die Schulen haben am Aschermittwoch nicht frei. Allerdings ist der Tag auf jeden Fall ein religiöser Feiertag, zumindest in der katholischen und evangelischen Kirche. Übrigens müssen deutsche Arbeitgeber ihren Mitarbeitern die Teilnahme an einem Aschermittwochs-Gottesdienst ohne Lohnausfall ermöglichen, gleiches gilt für katholische Schüler, auch sie müssen vom Unterricht freigestellt werden, um am Aschermittwochsgottesdienst teilnehmen zu können.
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Der Termin für Rosenmontag ist in jedem Jahr ein anderer. Dies liegt an der engen Verzahnung von Ostern und Karneval, die aus dem Feiertag einen sogenannten flexiblen Feiertag machen.
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Der Aschermittwoch wird nur in der westlichen Kirche gefeiert, die Ostkirche kennt den Tag indes nicht. Das hat den Grund, dass in der Ostkirche die Fastenzeit länger dauert und schon am Sonntagabend der siebten Woche vor Ostern beginnt. Also dann, wenn im Westen Karneval oder Fastnacht gefeiert wird. Übrigens wird der Aschermittwoch auch in weltlicher Form begangen – nämlich in Form des "Politischen Aschermittwochs". Dieser dient vor allem dem Schlagabtausch, meist in eher derber Form, der größeren politischen Parteien. Vor allem hat die Tradition ihre Wurzeln in Bayern, die CSU/CDU, die SPD und die Grünen schießen dort vor meist großem Publikum regelmäßig rhetorische Schwergewichte in Richtung der Konkurrenz.
Da das Aschenkreuz, das der Priester den Gläubigen entweder auf die Stirn malt oder auf den Kopf streut, seinen Ursprung als Zeichen der Buße hat, passt die Symbolik sehr gut zum Auftakt zur 40-tägigen Bußzeit vor Ostern. Schon in der späten Antike, in der frühen Zeit des Christentums, mussten diejenigen Menschen, denen von der Kirche eine Buße aufgegeben wurde, zum Beginn der Fastenzeit ein Bußgewand anziehen, außerdem wurden sie mit Asche bestreut. Hier hat der Ausdruck von "sich in Sack und Asche hüllen" seinen Ursprung.
Die Aschenbestreuung hat sich aus der Spätantike erhalten, erste Gebete, die mit diesem Ritual zusammenhängen finden sich dann im 11. Jahrhundert, ein Jahrhundert später hat die Kirche festgelegt, dass die Asche aus den Palmenzweigen, die im Jahr zuvor verwendet wurden, durch deren Verbrennung hergestellt werden müsse. Sogar eine päpstliche Empfehlung für das Aschenkreuz gibt es – aus dem Jahr 1091, als Papst Urban II. den Brauch für die gesamte katholische Kirche im Rahmen der Synode von Benevent empfohlen hat. Erinnert wird der Mensch durch das Aufstreuen des Kreuzes auch an die eigene Vergänglichkeit – ein Satz des Gebets, das der Priester dabei spricht, lautet daher auch: "Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zu Staub zurückkehrst." Mit der Erinnerung an die Vergänglichkeit einher geht auch der Aufruf zur Umkehr und Buße.
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